Montag, 29. Dezember 2014

Die letzte Schlacht: #luftlinienProjekt

Da war ja noch was...
Um genau zu sein 144,76 km.

Ich habe Ende September beschlossen in den restlichen etwas mehr als 13 Wochen diesen Jahres, das LuftlinienProjekt zu starten und dieses Jahr noch die besagten 144,76 km zusammen zu laufen.
Das Ganze ging nicht ganz so reibungslos, wie es geplant war und das war auch schon so vorhergesehen. Mal hier ein bisschen kränklich, mal da ein wenig Schulstress, mal eine etwas längere Strecke, mal dem Plan etwas vorraus, mal ein wenig hinterher.

Und ich würde jetzt so gerne schreiben: Ich habe es geschafft! Ich bin die 144,76 km gelaufen.
Leider bin ich aber noch nicht ganz fertig...
Um genau zu sein fehlen mir noch 18,80 km...
Und Mittwoch ist die letzte Chance, die Kilometer endlich voll zu haben...

Aufgeben? Niemals! schreit der Optimismus in mir. Bei deiner Kondition und Motivation musst nur noch zwei Mal laufen gehen und dann hast du das Ding in der Tasche.
Kann ich das nicht nächstes Jahr noch einmal versuchen? mault dagegen der Pessimismus in mir. Dieses Jahr bist du nur noch unterwegs und wenn du mindestens einen Tag Schonung zwischen deinen Läufen haben willst, musst du an Silvester laufen und gerade das wolltest du nicht.

Tja, 50:50 Chance, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird, aber eigentlich wissen wir alle, wie das aussieht, wenn man die Theorie in die Praxis umsetzen will.


Samstag, 27. Dezember 2014

All-you-can-eat-Weihnachten

Man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Silvester zu, sondern zwischen Silvester und Weihachten.
 Gut, dass es diese Regel gibt. Ansonsten wäre ich jetzt ziemlich am Scheibenkleister.
Ich habe in den letzten Tagen echt gefressen und noch mehr als Nachtisch in mich hinein gestopft. Ohne Sinn und Verstand. Ich will jetzt nicht ausführen, dass ich alleine heute morgen meinen Tag mit zwei Broten und zwei Stücken kalter Pizza von gestern angefangen habe. Kaum zwei Stunden später gab es "Mittagessen", gefolgt von Kaffee und Kuchen eine weitere Stunde später. Ich habe schon beim ersten Tortenstück gekämpft, bin aber auch sehr stolz, dass ich den anderen Kuchen ignorieren konnte. Trotzdem musste ich noch Kekse essen und habe mich danach in mein Zimmer "gerettet", wo mich dann meine Chipstüte aus dem Schrank angelächelt hat. Bald ist Abendessen? Ach egal. Rein mit den Chips. Und dann noch lecker lecker Brottorte (waren das jetzt drei oder vier Stücke davon?).

Und das war nur heute... Getränke (inkl. Alkohol) jetzt mal rausgelassen. Oh man, Weihnachten ist schon so eine Hausnummer!

Zum Ausgleich habe ich wenigstens ein paar Kilometer "gefressen". Das kann mich aber trotzdem nicht retten, obwohl ich mir versuche einzureden, dass mich Joggen auch ziemlich sexy macht.

Auf jeden Fall bin ich froh, dass ich Mittwoch auf keine Waage steigen werde, da ich nicht zuhause bin, sondern mit meinem Freund seinen Verwandten abklappere, um ihnen schöne Weihnachtsgrüße auszurichten. Und es ist schon ein wenig peinlich, wenn ich zu meiner "Schwiegermutter in Spe" gehe und sie um ihre Waage bitte, weil ... nun ja.
Frauen haben halt ein ganz besonderes Verhältnis zu ihrer Waage.

Mittwoch keine Waage! Niemand der mir sagt, dass ich Weihnachten zu viel gegessen habe! Yeah!

Donnerstag, 25. Dezember 2014

WEIHNACHTSgewicht vs. Waage



Ja, das wars wohl. Gerade erst am Dienstag habe ich von "Schadensbegrenzung" gesprochen und davon, dass ich dieses Jahr einfach nur unter dieser schrecklichen 74 bleiben möchte.

Und was sagte die Waage?
74,0 kg.
Somit hatte ich eine Zunahme von 100 g.
Bis jetzt habe ich 17,6 kg abgenommen.
Mein BMI liegt im Moment bei 26,22.

Bäähh. Das ist jetzt ärgerlich.
Aber was sind schon 100 g? 100 g und ich bin wieder unter der 74. Außerdem kann ich immer noch sagen, dass ich leichten Muskelkater von gestern habe. Spricht also für Wassereinlagerungen und Gewicht, was eigentlich nicht mir gehört. Und eigentlich habe ich auch noch lange dicke Haare. Wenn ich die abschneiden würde... Ok lassen wir das hier.

Im Klartext also: Die 100 g, die ich zugenommen habe und mich von der 73,9 trennen, sind echt nicht schlimm. Das einzige, was mich ärgert ist nur, dass ich erst am Dienstag damit geworben habe, die 74 in diesem Jahr nicht mehr auf der Waage zu sehen!
Ich wette, dass meine Waage das alles extra macht! Sie liest meinen Blog wahrscheinlich aufmerksamer als alle anderen und ist dann extra gemein.

Ob das jetzt Konsequenzen mit sich bringt?
Nö. Es ist Weihnachten. Ich werde genauso wie vorher auf meine Ernährung achten bzw. nicht achten. Weihnachten ist ja nur einmal im Jahr. Genießt das gute Essen und lasst es euch gut gehen.
Ich werde das gleiche tun!

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Ein WeihnachtsTAG

Zwar etwas spät, aber besser spät als nie.
Nachdem ich auf ein paar Blogs den Weihnachtstag gesehen habe, dachte ich, dass ich auch einmal mitmachen möchte...



Geschenkpapier oder Geschenkbox?
Geschenkpapier! Ich gehöre wahrscheinlich zu der Minderheit, die es liebt, Geschenke einzupacken und sich verdammt doll Mühe gibt und noch selber Schleifen bastelt. Meine Mutter fragt mich sogar jedes Jahr, ob ich alle Geschenke (bis auf meine eigenen) einpacken könnte.
In meinem Auslandsjahr in Kanada wurden die Geschenke immer in Tüten gesteckt und mit farbigen Papier belegt. Das war nicht so schön.

Echter oder künstlicher Baum?
Echt! Ich bin ein Dorfkind und liebe die Natur.

Wann wird der Baum aufgestellt?
Da ich noch bei meinen Eltern wohne, hängt es immer von ihnen ab. Eine ganze Zeit war es so, dass er erst am 23. oder 24. aufgestellt wurde, aber er steht schon seit Samstag.

Wann wird der Baum abgebaut?
Kommt immer drauf an, denn traditionell dürfen unsere Pferde die Tannenbäume abknabbern.

Magst du Eierlikör?
Wann habe ich das letzte Mal Eierlikör getrunken? Ich habe im Moment keinen Geschmack im Kopf/auf der Zunge. Also: weiß ich leider nicht.

Schönstes Geschenk aus Kindertagen?
Weiß ich gerade auch nicht. Ich habe mich sehr über meinen ersten MP3 Player gefreut.

Stellst du eine Krippe auf?
Nö, das ist Omas Job!

Für welche Person ist es am schwierigsten ein Geschenk zu kaufen?
Männliche Personen, besonders Papa und für meine Opas.

Und für welche am leichtesten?
Frauen :D
Meine Mutter.

Das schlimmste Weihnachtsgeschenk, das du je bekommen hast?
Meine Mutter Der Weihnachtsmann hat Familienurlaub in den Osterferien gebucht und ich durfte das Geschenk auspacken und fing sofort an zu heulen, weil mein Pflegepferd trächtig war und ich unbedingt bei der Geburt des Fohlens dabei sein wollte, wobei der Termin in den Osterferien lag.
Ende vom Lied: Ich bin mit der Familie in den Urlaub und das Fohlen kommt genau innerhalb dieser fünf Tage.
 
Weihnachtskarte oder Email?
SMS, Whatsapp, Facebook, persönlich, aber niemals Email.
Karte kommt ebenfalls selten vor.


Lieblings Weihnachtsfilm?
Ich schau nicht so viel Fernsehen, aber seitdem ich klein bin, muss ich immer wieder Annabel und die fliegenden Rentiere schauen.

Wann beginnst du mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke?
Zwei Tage vorher? Auf jeden Fall sehr spät.
Bis jetzt habe ich erst vier Geschenke und ein paar Ideen, aber ich werde  mir noch etwas einfallen lassen. Selbstgemachte Geschenke sind eh viel schöner.

Hast du schon einmal ein Weihnachtsgeschenk weiter verschenkt?
Bestimmt. Meinen Oma hat da ein Talent ständig Geschenke zu kaufen, die nur Staub fangen (Porzellanfigürchen), beleidigend sind (Anti-Faltencreme) oder vollkommen unnütz (nein, ich brauche keine Tintenpatronen, wenn ich keinen Füller besitze).

Was isst du Weihnachten am liebsten?
Süßigkeiten!

Weiße oder bunte Lichter?
Rot und Weiß.

Lieblings Weihnachtslied?
Ich glaube, dass es "Dieses Jahr habe ich einen Weihnachtstraum" heißt und den Sänger kenne ich leider nicht. Wir haben das auf einer WeihnachtsCD, wo uns allerdings die Hülle verloren gegangen ist. Ansonsten "Shake up Christmas" von Train.

Kennst du sämtliche Namen der Rentiere?
Donna, Blitzen, Rudolph natürlich... den Rest habe ich vergessen. (Da fällt mir ein, dass ich den Film auch mal wieder schauen könnte.)

Fährst du über Weihnachten weg oder bleibst du zu Hause?
Beides, wobei ich mir noch nicht so sicher bin, wie das laufen soll. Heiligabend bin ich auf jeden Fall bei meiner Familie.

Engel oder Stern auf der Spitze des Baumes?
Worauf Mama gerade Lust hat, also dieses Mal Spitze.

Was magst du am meisten an den Weihnachtstagen?
Wenn man die leuchtenden Augen der Beschenkten sieht. Ich liebe es, wenn meine Familie meine Geschenke auspacken und man sieht, dass man ihnen eine Freude gemacht hat.

Ich wünsche Euch einen schönen Heiligabend und besinnliche Feiertage. Natürlich wünsche ich Euch auch einen guten Rutsch, aber ich hoffe, dass ihr vorher noch einmal vorbeischaut.

PS: Ich hoffe, dass dieses Jahr wieder ein Weihnachtsmann vor unserer Tür steht... Geschwister sei Dank!

Fit für Weihnachten: 24. Türchen



Heute einmal so viel, wie ihr wollt. Ich werde es davon abhängig machen, wie viele Menschen mir begegnen, die mir frohe Weihnachten wünschen.
Also frohes Schaffen und Euch schöne Feiertage.

Dienstag, 23. Dezember 2014

So gewissenhaft und gierig...

Weihnachten war schon immer die Zeit der Versuchungen. Jeder regelt das auf seine eigene Art und Weise, wobei ich mir vorgenommen habe, nicht allzu viel zu meiden, sondern in Maßen zu genießen. Ich habe immer versucht, mich zu fragen, ob die Süßigkeit jetzt wirklich lecker ist oder nur da ist, um irgendetwas zu essen, weil mir langweilig war.
So kam es, dass ich nach einem halbem Kinderriegel, die Folie sorgfältig um die Schokolade gewickelt habe und ihn wieder zurück in den Schrank getan habe. Man muss sich das einmal vorstellen: ich esse seit Donnerstag an einem Kinderriegel und habe sogar meinem Freund davon etwas abgegeben.

Wer jetzt denkt, dass ich die Widerstandsfähigste von Weihnachten 2014 bin, der hat sich getäuscht: So gewissenhaft ich mit meinem eigenen Schokoladenvorrat bin, so gierig bin ich, bei Freunden und Verwandten.
Kleines Beispiel: Meine Oma hat ein wunderschönes Lebkuchenhaus gemacht, was jetzt bei uns auf dem Flur steht. Jedes Mal, wenn ich daran vorbei laufe, muss ich ein Stück davon naschen. Mittlerweile habe ich zwar meine Lieblingsbausteine schon gegessen, aber ich kann es einfach nicht lassen, ein kleines Stück von dem nicht so leckeren Bestandteilen zu nehmen.
Und dann bekommt man auch überall Lebkuchenherzen angeboten, oder Kekse, oder Dominosteine. Und zum Kontrast zu dem ganzen süßen Kram habe ich extreme Lust auf Salzstangen und Chips. Am Wochenende habe ich eine 300 g Tortillatüte mit 300 g Käsedip gegessen (die Hilfe meines Freundes hierbei ist nicht einmal erwähnenswert). Und dann waren wir noch im Kino, wo ich auch unbedingt zu den Popcorn noch Nachos brauchte.

Auf der einen Seite schäme ich mich mal wieder, aber so wirklich nun auch nicht.
Mich greift es nicht an. Wenn ich denke, dass ich so meine ganze Arbeit von Monaten hinschmeiße, ist mir das egal. Mein Gewissen ist tot -oder zumindest im Urlaub.
Und trotzdem schäme ich mich, weil ich ja weiß, dass es nicht förderlich ist.

Naja, ich habe mir jetzt einfach gedacht, dass ich mal wieder Schadensbegrenzung vornehme, indem ich in den Ferien wieder etwas mehr Sport mache und ein wenig auf das sinnlose Hineingestopfe achte.
Verbieten werde ich mir nicht mehr viel. Es ist ja Weihnachten. Nächstes Jahr geht es mit den Neujahrsvorsätzen wieder los. Solange versuche ich, unter der 74 zu bleiben...

Montag, 22. Dezember 2014

Die definitiv gesündere Alternative

Nachdem ich das letzte Mal so darüber gejammert habe, wie wenig Zeit mir zum Sport machen bleibt und wie unzufrieden ich mit der ganzen Welt bin, hat der Stress zwar keinen Halt vor mir gemacht, aber dafür ich.

Letzten Dienstag kam ich mal wieder erst um sechs Uhr nach Hause. Ich war extrem genervt und vollkommen mit den Nerven am Ende. Mal wieder ein bescheidener Tag ohne Sinn, ein Treffen ohne Ergebnis, Freunde, die zu gestresst sind, zu viel Zeit für Unnötiges und zu wenig Zeit für mich selbst. Ausgelaugt und kein Bock auf gar nichts mehr.
Eigentlich wollte ich sofort schlafen gehen, aber welcher Mensch legt sich um sechs Uhr abends schon ins Bett? Ich nicht!
So schlafe ich die Nächte niemals durch, sondern werde entweder um acht Uhr abends von den Geschwistern geweckt oder wache um elf Uhr nachts von alleine auf.
Also was tun?
Für Hausaufgaben war mein Hirn zu vermascht und auch bloggen hätte nichts produktives von sich gegeben. Misslaunig vor dem Fernseher sitzen war jetzt auch nicht das Ziel meines Dienstagabend.
Mir war alles zu viel und dann machte es Klick, was ich die Tage zuvor viel zu sehr vermisst hatte: Ich wollte laufen und einfach einmal alles hinter mir lassen.
Ich hatte schon lange nicht mehr so das Bedürfnis nach dem berüchtigten Ohrstöpsel-rein-Musik-an-Kopf-aus-Laufen. Aber ich musste diesen Abend einfach noch einmal los. Normalerweise laufe ich nicht so gerne, wenn es dunkel ist, da wir in unserer Gegend eher spärlich mit Laternen gesegnet sind, aber ich wollte einfach raus. Mein Körper wusste anscheinend genau, dass ich nur so meine Laune überwinden konnte und aus dem nervigen Teufelskreis von schlechter Laune und Pessimismus rauskam.

Also Laufschuhe an und los!

Und es tat so gut! 5,2 km nur ich und mein Hund. Einsame Straßen und vereinzelte Autos...
Ich kam nach Hause und war weder gestresst, noch genervt, sondern fühlte michausgeglichen und sogar relativ fit.

Hätte ich mich gegen das Laufen entschieden, wäre mein Dienstag nur zu irgendeinem anderen Abend geworden, an dem ich mich voll lauter Frust vollgefressen hätte und dann mit schlechtem Gewissen, schlechter Laune und Unausgeglichenheit etwas total unbefriedigendes auf dem Laptop geschaut hätte, um die Zeit tot zu schlagen.
So habe ich jetzt "sinnlos Kilometer gefressen" und die nächsten Tage noch voller Energie durchlebt und viel bessere Laune gehabt.

Was eine kleine Runde an der frischen Luft alles bewirken kann!
Definitiv die gesündere Alternative zum schlecht gelaunten auf dem Sofa liegen!

PS: Morgen geht's wieder los. Egal, wie das Wetter wird. Ich vermisse das Laufen so sehr und muss jetzte endlich mal wieder los.

Montag, 15. Dezember 2014

Theorie und Praxis

Wann habe ich das letzte Mal Sport gemacht?
Mal überlegen.
Muss ziemlich lange her sein, wenn ich mich daran noch nicht einmal aus dem Stehgreif erinnern kann.
Es war der Sportunterricht am letzten Mittwoch.

Ja, ich gebe zu, dass ich im Moment nicht das beste Beispiel bin. Auch zu meinem Ziel bis zum Ende des Jahres 144,76 km zu laufen, fehlen noch sage und schreibe 43,64 km. Und dabei war ich zwischendurch so gut dabei.
Aber was soll ich machen? Ich kann im Moment einfach nicht. Einige kommen erst um sieben von der Arbeit, gehen aber trotzdem noch ins Fitnessstudio oder stehen morgens extra früher auf. An alle da draußen, die das schaffen: Ich ziehe verdammt noch einmal den Hut vor euch, denn ich kann es nicht. Mein Snoozer am Morgen wird so oft genutzt, wie noch nie. Es kommt selten vor, dass ich im Hellen wieder nach Hause komme. Dann habe ich noch ein Pferd, dessen Pflege vor meinem Sportprogramm kommt und sonstige Termine, die ich einfach wahrnehmen muss.
Und dann die Frage: Wann machst du denn deine Hausaufgaben?
Tja, schludrig bis gar nicht.

Zeitmanagement muss her, aber genau hier liegt das Problem. Einmal meinen Montagstagesablauf in einer Theorie:
6:15 h: aufstehen und dann zur Schule.
11:25 h:endet zum Glück die Schule und ich bin um 11:35 zuhause.
11:40 h: Joggingklamotten an und raus.
12:40 h: 8 km sind hinter mir und nun dehnen.
12:45 h: fertig gedehnt und nun duschen.
13:00 h: geduscht und geföhnt endlich Mittagessen.
13:20 h: fertig gegessen, Zeit für Hausaufgaben.
13:45 h: Hausaufgaben pausieren und auf zur Arbeit.
14:00-19:00 h: arbeiten.
19:05 h: zuhause.
19:10 h: auf zum Pferd.
21:00 h: Pferd steht wieder auf der Weide und ich kann den Tag ausklingen lassen mit Abendbrot, duschen, den Rest Hausaufgaben und lernen.

Und nun die Praxis:
6:15 h: Wecker. Snooze
6:40 h: genug gesnoozt
7:50 h: auf die Sekunde genau im Unterricht bzw. ein wenig zu spät.
11:25 h: mit Freunden quatschen.
11:40 h: zuhause und mit Mama quatschen.
11:55 h: macht es noch Sinn joggen zu gehen? Nein, ich habe Hunger.
12:25 h: Essen.
12:45 h: fertig gegessen und ab in die Bloggerwelt.
13:20 h: Was habe ich als Hausaufgabe auf? Ach ne, das mache ich später.
13:50-19:15 h: arbeiten und wieder ein paar Minuten länger machen, weil ich immer noch nicht eingearbeitet bin.
19:30 h: Man war das ein doofer Tag. Erst einmal essen.
19:50 h: duschen? chillen? JA!
20: 40 h: Nö, kein Bock auf Hausaufgaben. Blogs lesen? Und dann mit Schatzi telefonieren.

Man sieht, dass ich in der Theorie schon einige Zeitfenster hätte, in die ich Sport reinpacken könnte, aber in der Praxis bin ich einfach zu verplant. Besonders, weil mich ein paar Minuten zu lange gejoggt, zu lange beim Föhnen gebraucht oder eine rote Ampel auf den Weg nach Hause aus dem Zeitplan hauen können.
Ich habe schon öfter probiert, meine Zeit sinnvoll zu nutzen, aber das ging bis jetzt immer auf Kosten der Pünktlichkeit.
Einerseits wäre es zwar cool, wenn ich die Praxis einhalten würde, aber will ich das wirklich?
Ich lebe noch. Dank Kaffee. Aber nur gerade noch so. Ich meine, ich bin heute morgen schon müde aufgestanden und wäre am liebsten nach der Schule ins Bett gefallen. Mir fehlt im Moment halt Energie und mein Körper schreit nach Auszeit. Ich sollte wirklich auf ihn hören, auch wenn es darauf hinausläuft, dass mein Sportpensum weiterhin gekürzt bleibt.

Theorie ist schön, aber Theorie hin oder her; sie ist einfach viel zu stressig.
Wie geht's euch? Packt ihr euch euren Tagesplan voll und schafft ihr das? Habt ihr neben Schule und Arbeit noch eine freie Minute? Mich würde das verdammt doll interessieren.

Fit für Weihnachten: 15. Türchen


Sonntag, 14. Dezember 2014

Das Laufen und das Selbstbewusstsein

Stellen wir uns einmal einen Polizisten vor, der eine Demonstration überwacht. Wie steht er da?
Seine Füße stehen mindestens hüftbreit auseinander und das Gewicht ist auf beiden Beiden gleich verteilt. Er hat seine Schultern zurückgenommen und steht dadurch aufrecht.
Warum steht er gerade so da?
Er muss in jedem Fall selbstsicher wirken, damit sich niemand traut ihm dumm zu kommen. Je nachdem, was er mit seinen Armen macht, wirkt er sogar bedrohlich.

Stellen wir uns nun eine nervöse Schülerin bei einem Referat vor der Klasse vor. Wie steht sie?
Wahrscheinlich entlastet sie ein Bein, steht nicht frontal zur Klasse, sondern ein wenig gedreht. Sie verlagert immer das Gewicht von dem einen auf das andere Bein und ihr Blick ist bestimmt immer unter Augenhöhe der Zuhörer, sodass ihr Kopf leicht gesenkt ist und ihre Schultern leicht nach vorne fallen. Passend wären jetzt noch offene Haare, hinter denen sie sich versucht zu verstecken und ein leichtes Tigern, was vermuten lässt, dass sie einen Ausweg sucht und nur noch der Situation entfliehen möchte.
Warum steht sie so da?
Ihr ist die Situation unangenehm und zweifelt wahrscheinlich an ihrem Wissen und kann das Wissen, dessen sie sich sicher ist, nicht verkaufen. Alles an ihr schreit nach Unsicherheit und eigentlich will sie nur erlöst werden bzw. auf mysteriöse Weise verschwinden und am besten im Boden versinken.

Als ich in die Oberstufe kam, habe ich mich bei Referaten und Präsentationen immer eher wie die beschriebene Schülerin hingestellt. Seit ein paar Monaten bemerke ich aber das Phänomen, dass ich teilweise bis oft vor der Klasse die breitbeinige Pose einnehme, wenn ich einen Vortrag halten soll. Meine Knie sind durchgedrückt und ich stehe ziemlich fest, während ich aufrecht stehe und meine Schultern zurücknehme.
Der Übergang von der einen zur anderen Vortragshaltung fand parallel mit dem Wiedereinstieg im Laufen und den persönlichen Erfolgen bei Strecke und Zeit statt. Anfangs dachte ich, dass es mit den arbeitenden Muskeln zu tun haben könnte und meine Beine jetzt keine Entlastung mehr bräuchten, sondern ich langsam eine "Grund-Körperspannung" entwickelte.
Langsam glaube ich aber nicht, dass es an meinen Muskeln liegt, sondern vielleicht eher daran, dass ich durch die durch das Laufen errungenen Erfolge mehr Selbstbewusstsein erlangt habe und noch ein Stück selbstsicherer auftrete (und ich war vorher auch nicht schüchtern, sondern hatte schon ordentlich Selbstbewusstsein).
Und das freut mich ungemein.
Laufen kann echt das Leben verändern!

PS: Nein, ich gedenke nicht Psychologie zu studieren, aber ich bin in der TheaterAG unserer Schule und liebe es, sich in neue Rollen reinzufinden und das Innere nach außer zu kehren.

Fit für Weihnachten: 14. Türchen


Donnerstag, 11. Dezember 2014

Ich kann es doch noch! Gewicht vs. Waage

Ich habe das Gefühl, dass immer wenn es bei anderen schlecht läuft, bei mir alles rund geht (siehe Crossi, die mir bei GNEM die Hölle heiß gemacht hat, weil sie immer über einen Kilo abgenommen hat. Diese Woche ist bei ihr gar nichts passiert.)
Auf der einen Seite tut es mir mehr als leid, wenn es bei euch keine guten Nachrichten gibt, aber könnte es bitte bei euch noch 3,4 kg richtig beschissen laufen?! Dann wäre ich nämlich bei meinem vorzeitigen Zielgewicht.

Ich wiege im Moment 73,3 kg.
Somit hatte ich eine Abnahme von 1 kg.
Bis jetzt habe ich 18,3 kg abgenommen.
Mein BMI liegt im Moment bei 26,0.

Ihr seht also, dass ich immer noch ein Kilo oder mehr abnehmen kann, obwohl wir in der Adventszeit sind, überall Süßigkeiten stehen und genug Ausreden durch den Kopf schwirren.
Um ehrlich zu sein kann ich es noch fassen und traue somit der Waage auch nicht so ganz.
Wir schauen mal, wie das Ganze am nächsten Mittwoch aussieht, wenn ich dann mein Gewicht gehalten habe werde ich es wohl glauben müssen.
Allerdings ist auch die Versuchung nah, endlich einmal wieder eine 72 zu sehen... ja, die 72 ist eine ziemlich verlockende Zahl.

Aber dieses Ergebnis zeigt auch wieder die Bestätigung meiner Theorie:
74 kg sind ein ziemlich böses Gewicht und die Waage will auch nie etwas anderes anzeigen, wobei sie ziemlich kreativ bei der Zahl hinter dem Komma ist. 
Schon vor meiner Frühlingszunahme kam, hatte ich bei 74 kg ziemlich zu kämpfen, denn es hat sieben (!) Wochen gedauert, bis ich diese Zahl verdrängt habe, war aber nach vier weiteren Wochen schon unter 72 kg.
Ich glaube auch, dass ich bei meinem allerersten Abnehmversuch in 2012 (von 76,6 kg auf 70,5 kg, bevor es nach Kanada ging), es vergleichsweise schwerfällig bei der 74 ging.
Oh man, diese Zahl scheint es echt in sich zu haben. Umso glücklicher bin ich, dass ich dieses 74erPlateau hoffentlich hinter mich gebracht habe.

Fit für Weihnachten: 11. Türchen


Samstag, 6. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 6. Türchen

Happy Nikolaus euch alles erst einmal!
Ich hoffe der Nikolaus hat eure Stiefel randvoll befüllt. Ich habe auf jeden Fall meinen Schokovorrat für die nächste Zeit. Mal schauen, wie lange der hält.


Führe das Workout so oft durch, wie du willst bzw. so lange wie du kannst.
Oder eine Hardcorevariante: so lange, bis eine Übung nicht mehr sauber ausgeführt ist. Dann schemißt du diese Übung raus und machts mit den restlichen drei weiter bis auch da eine nicht mehr sauber augeführt werden kann. Am Ende machst du mit der Übung, die übrig geblieben ist, so viele Wiederholungen wie möglich.

PS: Ich habe beschlossen nicht mehr bei jedem Workout, meinen Senf dazu zu geben, denn ich bin kein Sportexperte und wenn man sich mit einer Übung nicht auskennt, sollte man lieber auf eine Quelle des Vertrauens zurückgreifen. Außerdem ist das anstrengend, alle Übungen zu erklären.

Freitag, 5. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 5. Türchen

Ab Bikes:
= Bicycle Crunches
Wie bei den normalen Crunches sind die Schulterblätter in der Luft und die Arme seitlich am Kopf. Auch hier drauf achten, dass du nicht deinen Bauch rausdrückst.
Dann nimmst du deine Beine in die Luft, sodass du ca. einen rechten Winkel in den Knien hast und die Unterschenkel parallel zum Boden sind. Nun streckst du ein Bein komplett nach vorne aus. In der Zeit zieht dein anderes Bein zur Brust.
Um die seitlichen Bauchmuskeln zu arbeiten, nimmst führst du den entgegengesetzten Ellenbogen zu dem Knie, dass sich deiner Brust nähert. Dann tauscht du die Beine, ohne sie zwischendurch abzusetzen und führst wieder gleichzeitig den entgegengesetzen Ellenbogen zum Knie.

Weighted bent leg jackknifes:
Erst lang gestreckt auf dem Boden, dann sich zusammenrollen. Je schwerer das Gewicht über den Kopf, desto schwerer die Übung. Ich werde wahrscheinlich zwei 0,5 L Flaschen nehmen. Wichtig hierbei ist, dass du nicht nur deinen Beine ranziehst, sondern vor allem deinen oberen Rücken hebst.

Raised Leg Sit Ups with Twist:
Beine erhöht ablegen und so einen Sit-Up machen. Bei dem Sit-Up den Oberkörper zur Seite drehen und versuchen den Knöchel mit der Hand zu berühren.
Wenn du es nicht schaffst deinen Knöchel zu berühren, dann ist das nicht schlimm, wichtig ist nur, dass du deinen Oberkörper beim Hochkommen drehst damit die seitliche Bauchmuskelatur gearbeitet wird.

Sit-Ups:
Fast so wie Crunches, nur dass du zwischendurch auch ablegen darfst, aber dafür auch mit dem Kopf höher kommen musst. Auch hier gilt wieder nicht am Kopf reißen und Bauchnabel rein.

Mountain climbers:
Du bist in der Liegestützposition und ziehst ein Knie unter dem Bauch in Richtung des gegenüberliegenden Ellenbogens. Auch hier wichtig die Körperspannung. Leider tendiert man besonders in dieser Übung dazu, sich im Rücken hängen zu lassen.
Und auch hier bitte darauf achten, dass man nicht zu viele Ausweichbewegungen macht. Wenn das so sein sollte, ist die Übung noch ein wenig zu schwer.
Wenn die Übung zu leicht ist kann man, wenn man das Knie zum Ellenbogen bewegt auch die Arme einknicken (wie einen Liegestütz), dann wird auch noch der Trizeps trainiert.

Leg raises on bench:
Auch wenn die Übung hier auf der Bank angegeben ist und man sich so leicht über dem Kopf festhalten kann, werde ich die Übung auf dem Boden machen.
Einfach die Beine gerade in die Luft strecken und die Arme seitlich neben deinen Körper legen. Nun senkst du langsam die ausgestreckten Beine Richtung Boden, ohne dass sie diesen jemals berühren.
Wichtig hierbei ist, dass du deinen vollen Rücken auf den Boden drückst. Sollte dies zu unangenehm sein, lege deine Hände als Polster unter deinen Po.
Vielleicht hilft es dir auch deine Fußgelenke zu kreuzen.
Sollte es dir zu leicht sein, dann kannst du dabei auch noch deinen Kopf leicht heben, fast wie bei einem Crunch.

Toe Touches:
Für diese Übung gibt es verschiedene Ausführungsvarianten im Internet. Ich entscheide mich hierbei für dazu, dass ich einfache Crunches mache, wobei meine Beine ausgestreckt und senkrecht in der Luft sind. Meine Arme, die auch senkrecht in die Luft gestreckt sind, bzw. meine Finger versuchen meine Fußspitzen zu berühren.
Wichtig wieder, dass der Hals in Verlängerung der Wirbelsäule ist und man nicht mit Schwung hoch geht. Wenn man seine Zehenspitzen nicht erreicht ist das nicht schlimm, denn langsames kontrolliertes Hochheben des Oberkörpers ohne Berühren ist besser als Hochreißen und dann an die Zehenspitzen kommen.

Plank:
Liegestützposition auf den Unterarmen. Hierbei geht es nur darum es zu halten, was schon schwer genug ist, denn man muss ordentlich auf die Körperpannung aufpassen. Auf keinen Fall den Rücken durchhängen lassen!
Immer schön auf den Boden gucken, damit der Hals in Verlängerung der Wirbelsäule bleibt.
Und falls dir die Übung zu einfach erscheint, gehe einmal sicher, ob du den Po nicht in die Luft streckst.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 4. Türchen




Squats:
Oder auch Kniebeugen.
Ganz wichtig ist hierbei, dass du niemals mit den Knien über die Zehenspitze kommst, sondern der Unterschenkel möglichst senkrecht bleibt. Wenn dir das nicht gelingen sollte, mache den Squat nicht so tief.
Bei der richtigen Ausführung soll auch helfen, die Zehenspitzen hochzuziehen, damit man das Gewicht auf dem Hacken hat.
Auch hier gibt es wieder Varianten, die davon abhängen, wie weit du deine Füße auseinander stellst.

Lunges:
Bauch dabei nicht rausdrücken und schon im aufrechten Stand Bauch anspannen. Auch hier gilt wieder, dass man dem Knie zuliebe nicht über Fußspitze mit dem Knie kommt, wenn du dich nach vorne fallen lässt.
Als kleine Variante brauchst du auch nicht zurück in die aufrechte Position gehen, sondern kannst auch noch einen Schritt nach hinten machen. Also zwei Schritte in einem Durchgang.

Calf Raises:
Einfach auf Zehenspitzen stellen und wieder absenken.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 3. Türchen

Push-Ups:
Kennt wahrscheinlich jeder bzw. wenn nicht dann spätestens unter dem Namen Liegestütz.
Wichtig ist hierbei die Körperspannung, sodass du ein gerades Brett bildest. Je nachdem wie weit du deine Hände auseinander setzt und wohin du deine Ellbogen führst, ist die Übung unterschiedlich schwer. Außerdem kannst du den Schwerpunkt und damit auch den Schwierigkeitsgrad verändern, indem du deine Knie auf den Boden abstützt (leicht) oder deine Beine erhöhst, indem du sie auf eine Kiste legst (schwer). Andersherum wird die Übung wieder leichter, wenn du deine Hände auf etwas abstützt.
Dann gibt es noch Hardcorevariante bei denen du dich so doll vom Boden abdrückst, dass du klatschen kannst, aber davon bin ich noch meilenweit entfernt.

Squats:
Oder auch Kniebeugen.
Ganz wichtig ist hierbei, dass du niemals mit den Knien über die Zehenspitze kommst, sondern der Unterschenkel möglichst senkrecht bleibt. Wenn dir das nicht gelingen sollte, mache den Squat nicht so tief.
Bei der richtigen Ausführung soll auch helfen, die Zehenspitzen hochzuziehen, damit man das Gewicht auf dem Hacken hat.
Auch hier gibt es wieder Varianten, die davon abhängen, wie weit du deine Füße auseinander stellst.

Sit-Ups:
Fast so wie Crunches, nur dass du zwischendurch auch ablegen darfst, aber dafür auch mit dem Kopf höher kommen musst. Auch hier gilt wieder nicht am Kopf reißen und Bauchnabel rein.

Burpees:
Ein Liegestütz aus dem man dann einmal hochspringt!
Wenn man einen normalen Liegestütz schafft, ist das glaube ich kein Problem. Wichtig wie immer die Körperspannung, sodass du ein gerades Brett bildest. Je nachdem wie weit du deine Hände auseinander setzt und wohin du deine Ellbogen führst, ist die Übung unterschiedlich schwer.
Hier würde ich allerdings von der Frauenvariante auf den Knien absehen, da das springen dadurch etwas schwerer wird.


Air Squat: 
Hilfe! Was ist der Unterschied zwischen einen Air Squat und einem richtigen Squat? Da bin ich ausnahmsweise mal ratlos und auch Youtube findet keine Antwort.
Ich werde einfach normale Squats machen.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 2. Türchen

Meine letzten Tipps und Anweisungen:

Crunches:
Wenn ich mich nicht irre, ist es nicht dasselbe wie Sit-Ups. Bei Sit-Ups geht man mit dem Rücken nach oben, bis man fast aufrecht sitzt, während ich gelernt habe, dass bei Crunches, die Schulterblätter nie ganz abgelegt werden, sondern immer in der Luft schweben, um immer Spannung im Bauch zu haben. Der Kopf bzw. Körper geht so hoch, dass der untere Rücken noch auf dem Boden bleibt.
Um die Bauchmuskeln optimal zu arbeiten, versuche deinen Bauchnabel "einzuziehen" und nicht den Bauch raus zu drücken.
Wichtig wie immer: nicht den Kopf hochreißen, wenn man die Hände in den Nacken oder an die Schläfen legt, sondern immer zum Himmel schauen und den Hals in Verlängerung der Wirbelsäule halten.
PS: die Übung wird schwerer, wenn man die Arme nach hinten über den Kopf streckt.

Bicycle Crunch:
Wie bei den normalen Crunches sind die Schulterblätter in der Luft und die Arme seitlich am Kopf ohne zu reißen. Auch hier drauf achten, dass du nicht deinen Bauch rausdrückst.
Dann nimmst du deine Beine in die Luft, sodass du ca. einen rechten Winkel in den Knien hast und die Unterschenkel parallel zum Boden sind. Nun streckst du ein Bein komplett nach vorne aus. In der Zeit zieht dein anderes Bein zur Brust.
Um die seitlichen Bauchmuskeln zu arbeiten, nimmst führst du den entgegengesetzten Ellenbogen zu dem Knie, dass sich deiner Brust nähert. Dann tauscht du die Beine, ohne sie zwischendurch abzusetzen und führst wieder gleichzeitig den entgegengesetzen Ellenbogen zum Knie. 

Toe touches:
Für diese Übung gibt es verschiedene Ausführungsvarianten im Internet. Ich entscheide mich hierbei für dazu, dass ich einfache Crunches mache, wobei meine Beine ausgestreckt und senkrecht in der Luft sind. Meine Arme, die auch senkrecht in die Luft gestreckt sind, bzw. meine Finger versuchen meine Fußspitzen zu berühren.
Wichtig wieder, dass der Hals in Verlängerung der Wirbelsäule ist und man nicht mit Schwung hoch geht. Wenn man seine Zehenspitzen nicht erreicht ist das nicht schlimm, denn langsames kontrolliertes Hochheben des Oberkörpers ohne Berühren ist besser als Hochreißen und dann an die Zehenspitzen kommen.

Reverse Crunches:
Wer hätte es gedacht, aber wir haben wieder eine Übung die wieder so ähnlich wie die normalen Crunches funktioniert. Schulterblätter in der Luft und die Arme seitlich am Kopf ohne zu reißen. Auch hier drauf achten, dass du nicht deinen Bauch rausdrückst. Dann nimmst du deine Beine in die Luft und winkelst die Beine an. Der Winkel im Knie ändert nur den Schwierigkeitsgrad.
Nun hebst du wieder deinen Rücken etwas an und ziehst gleichzeitig deine Knie zum Kinn. Wenn du dich wieder zurücklehnst, gehen deine Beine auch etwas zurück.

Side Plank hip lifts:
Du legst dich auf eine Seite (z.B. die rechte) und legst den rechten Unterarm auf den Boden. Deine Füße legst du übereinander, sodass deine Außenkanten dich stützen. Nun drückst du dich vom Boden weg, sodass dein Körper ein Brett bildet. Den anderen Arm hast du entweder eingestützt oder in die Luft gestreckt (wobei ich es so schwerer finde, das Gleichgewicht zu halten). Nun bewegst du deine Hüfte langsam auf und ab und versuchst so hoch wie möglich zu kommen.
Falls du Probleme mit dem Gleichgewicht hast, stabilisiere dich mit deinem anderen Arm.
Wenn du diese Übung zu schwer findest (so wie ich) dann stütze dich mit deinen Knien am Boden ab.
Wenn die Übung zu leicht ist, dann stütze dich nicht auf deinen Arm ab, sondern auf deiner Hand.

Russian Twists:
Setze dich auf den Boden und lehne dich zurück, sodass deine Beine in die Luft kommen (sie dürfen leicht angewinkelt sein). Dann nimmst du deine Arme vor den Körper und führst sie von der rechten Seite, als ob du dort etwas auf den Boden abstellen möchtest, auf die linke Seite und wieder zurück. Dabei drehst du den Oberkörper leicht mit.
Je weiter du dich zurücklehnst, desto schwieriger wird es. Natürlich kannst du auch einen Gegenstand bzw. ein Gewicht in die Hand nehmen, dass du hin- und herführst.
Wichtig ist dabei, dass du versuchst, dass deine Beine möglichst still halten und keine Ausweichbewegung machen. Sollte dies der Fall sein, dann ist die Übung zu schwer und du solltest dich ein wenig mehr aufrichten.

Oblique V-Ups:
Du legst dich wieder auf den Boden. Wenn du die V-Ups nach rechts machen möchtest streckst du den rechten Arm ganz aus, während du den linken an die Schläfe legst. Deine Beine klappst du auch nach rechts über. Dann hebst du die Füße und den oberen Rücken leicht vom Boden ab. Dein Oberkörper sollte etwas nach rechts gehen. Wenn du mit den Oberkörper etwas höher mehr zur rechten Seite gehst, gehen auch deine Beine seitlich in die Luft.
Diese Übung ist leichter, wenn man die Beine leicht angewinkelt hat und wird umso schwerer, je mehr man sie ausstreckt.

Leg Lifts:
Leg dich wieder auf den Boden und strecke deine Beine gerade in die Luft. Deine Arme kommen seitlich neben deinen Körper. Nun senkst du langsam die ausgestreckten Beine Richtung Boden, ohne dass sie diesen jemals berühren.
Wichtig hierbei ist, dass du deinen vollen Rücken auf den Boden drückst. Sollte dies zu unangenehm sein, lege deine Hände als Polster unter deinen Po.
Vielleicht hilft es dir auch deine Fußgelenke zu kreuzen.
Sollte es dir zu leicht sein, dann kannst du dabei auch noch deinen Kopf leicht heben, fast wie bei einem Crunch.

Boah, das war ja viel Text. Bringen Euch die Erklärungen etwas oder lest ihr die gar nicht durch? Mich würde einmal eure Meinung dazu interessieren.

PS: Mecky Caro hat auch einen Fitness-Adventskalender auf ihrem Blog. Unbedingt sehenswert. Schaut mal bei ihr vorbei!

Montag, 1. Dezember 2014

Fit für Weihnachten: 1. Türchen

Happy erster Dezember.
Ich kann es schon kaum erwarten, dass mein Freund sein erstes Türchen aufmacht und auch auf Mamas und Papas Reaktion freue ich mich.
Für mich heißt das: Zirkel Training!
Der Fitness-Adentskalender startet jetzt also und ich werde mich einmal ransetzen und etwas für meine Fitness tun.

 
Meine letzten Tipps:
Jumping Jacks:
Eigentlich kennt man sie auch unter dem Namen Hampelmänner.
Entweder klatscht du, wenn deine Beine auch zusammen kommen oder wenn du auseinander springst. Ansonsten kann ich nur den Tipp geben, dass man das nicht zu irgendeiner Musik macht, denn wenn der Takt zu langsam ist tendiere ich dazu,  sich zwischen den Sprüngen "auszuruhen". Also immer im eigenen Takt bleiben.
Wall Sit:
Setze dich auf einem imaginären Stuhl, der an der Wand steht, indem du deinen Rücken gegen die Wand lehnst und im Knie einen rechten Winkel bildest.
Ich habe bei dieser Übung die Erfahrung gemacht, dass umso mehr ich mich gegen die Wand drücke, desto leichter es geworden ist. Ich werde also versuchen meinen Körper nur mit den Oberschenkeln zu halten.
Push-Ups:
Oder zu deutsch auch Liegestütz.
Wichtig ist hierbei die Körperspannung, sodass du ein gerades Brett bildest. Je nachdem wie weit du deine Hände auseinander setzt und wohin du deine Ellbogen führst, ist die Übung unterschiedlich schwer. Damit ich dieses Workout durchhalte, werde ich übrigens ab den zweiten oder dritten Durchgang zur Frauenvariante greifen und meine Knie auf dem Boden ablegen.
Crunches:
Wenn ich mich nicht irre, ist es nicht dasselbe wie Sit-Ups. Bei Sit-Ups geht man mit dem Rücken nach oben, bis man fast aufrecht sitzt, während ich gelernt habe, dass bei Crunches, die Schulterblätter nie ganz abgelegt werden, sondern immer in der Luft schweben, um immer Spannung im Bauch zu haben. Der Kopf bzw. Körper geht so hoch, dass der untere Rücken noch auf dem Boden bleibt.
Um die Bauchmuskeln optimal zu arbeiten, versuche deinen Bauchnabel "einzuziehen" und nicht den Bauch raus zu drücken.
Wichtig wie immer: nicht den Kopf hochreißen, wenn man die Hände in den Nacken oder an die Schläfen legt.
PS: die Übung wird schwerer, wenn man die Arme nach hinten über den Kopf streckt.
Squats:
Oder auch Kniebeugen.
Ganz wichtig ist hierbei, dass du niemals mit den Knien über die Zehenspitze kommst, sondern der Unterschenkel möglichst senkrecht bleibt. Wenn dir das nicht gelingen sollte, mache den Squat nicht so tief.
Bei der richtigen Ausführung soll auch helfen, die Zehenspitzen hochzuziehen, damit man das Gewicht auf dem Hacken hat.
Auch hier gibt es wieder Varianten, die davon abhängen, wie weit du deine Füße auseinander stellst.
High Knees:
Mit dieser Übung habe ich noch nicht so viel Erfahrung, aber im Grunde geht es darum, die Knie im Stand mindestens auf Hüfthöhe zu heben.
Bicycle Crunch:
Wie bei den normalen Crunches sind die Schulterblätter in der Luft und die Arme seitlich am Kopf. Auch hier drauf achten, dass du nicht deinen Bauch rausdrückst.
Dann nimmst du deine Beine in die Luft, sodass du ca. einen rechten Winkel in den Knien hast und die Unterschenkel parallel zum Boden sind. Nun streckst du ein Bein komplett nach vorne aus. In der Zeit zieht dein anderes Bein zur Brust.
Um die seitlichen Bauchmuskeln zu arbeiten, nimmst führst du den entgegengesetzten Ellenbogen zu dem Knie, dass sich deiner Brust nähert. Dann tauscht du die Beine, ohne sie zwischendurch abzusetzen und führst wieder gleichzeitig den entgegengesetzen Ellenbogen zum Knie.