Sonntag, 24. Januar 2016

Der Anfang vom Ende des Übergewichtes

Am Montag war der erste Wiegetag mit der neuen "Diät" und ich kann sagen: So soll es weitergehen!

Ich wog am Montag 76,5 kg.
Das war Abnahme von 1,8 kg in nur einer Woche!
Mein BMI liegt im Moment also bei 27,1.

Besser kann es doch gar nicht sein! Ich habe außerdem noch 0,9 % Fett verloren (wow, fast 1%!!!) und mein Muskelanteil ist um 0,4 % gestiegen. Wie gesagt: ich kann nicht klagen.

Und weil ich ja jetzt auch ein Fitnesstracker habe, kann ich sogar noch mehr auswerten:
Montag, 11. Januar: 15965 Schritte und 138 % des Tagesziels auf sportlichem Niveau plus Fitnessraum
Dienstag, 12. Januar: 11655 Schritte und nur 52% des Tagesziels auf sportlichem Niveau
Mittwoch, 13. Januar: 17038 Schritte und 132% des Tagesziels auf sportlichem Niveau plus Fintessraum
Donnerstag, 14. Januar: 6216 Schritte und nur 30% des Tagesziels auf sportlichem Niveau
Freitag, 15. Januar: 17695 Schritte und 157% des Tagesziels auf sportlichem Niveau plus Fitnessraum
Samstag, 16. Januar: 8904 Schritte und nur 42% des Tagesziels auf sportlichem Niveau
Sonntag, 17. Januar: 5850 Schritte und nur 26% des Tagesziels auf sportlichem Niveau

Tja, man sieht ganz genau, an welchen Tagen ich die WG nicht verlassen habe, sondern meine Zeit zum Lernen genutzt habe. Na, wer kann es noch sehen?

Obwohl ich ein ziemlich krasses Kaloriendefizit habe, geht es mir wirklich gut. Ich habe keinen Hunger und auch keine Heißhungerattacken. Es fühlt sich wirklich alles super an, sodass ich denke, dass es dieses Mal wirklich was werden kann. Dass das hier vielleicht wirklich meine letzte Diät sein wird und dies der Anfang vom Ende des Übergewichtes ist.

Morgen ist dann der zweite Wiegetag und ich bin gespannt, ob ich schon mein ersten Zwischenziel erreichen kann, denn bis dahin sind es "nur" 600 g. Daumen drücken ist angesagt!

Sonntag, 17. Januar 2016

Lasset die Pfunde beginnen zu purzeln!

Seit letzer Woche Sonntag bin ich wieder in meiner WG und seit Montag wird mein Plan auch sehr erfolgreich durchgezogen, sodass man sagen kann, dass ich eine äußerst produktive Woche hatte:
Ich habe brav das gegessen, was ich mir vorgenommen hatte zu essen und war drei Mal im Fitnessraum! Und wenn ich weder gekocht, gegessen oder Sport gemacht habe, saß ich am Schreibtisch und habe gelernt. Optimales Zeitmanagement nennt man das -nur schade, dass das Bloggen dadurch ein bisschen zu kurz kam.

Morgen steht dann das Wiegen nach einer Woche "Diät" an. Als ich mich am letzten Montag auf die Waage gestellt habe, um das offizielle Startgewicht zu nehmen, bin ich fast aus allen Wolken gefallen. Da stand tatsächlich 78,3 kg! 

Das sind 2 kg mehr als vor Weihnachten und sage und schreibe 4 kg mehr als im Sommer! Und damit nicht genug: das sind fast 80 -oder zumindest bin ich näher an der 80 als an der 75... das hat erst einmal richtig rein gehauen und ich musste tief Luft holen. In meinem Kopf sah ich mich wieder auf mein Höchstgewicht über 90 kg zumarschieren, ohne etwas daran ändern zu können. 
Aber ich kann ja etwas ändern und somit habe ich mir diese Woche extra viel Mühe gegeben und obwohl ich es eigentlich nicht wollte, habe ich schon einmal auf die Waage geluschert. Eines sei gesagt: Es sieht gut aus! 
Wie viel es jetzt wirklich ist, wird mich morgen überraschen.

So viel erst einmal als Update. Jetzt wird geschlafen, dann ist die Zeit bis zur Waage auch nicht mehr allzu lang!

Mittwoch, 6. Januar 2016

Was macht der Anfang?

So richtig bin ich noch nicht angefangen, an meiner neuen Super-Figur zu arbeiten, denn dieses Mal möchte ich alles richtig machen und einen wirklichen Plan haben -damit dieses Mal alles klappt!

Mit jedem Mal versuchen und "scheitern", kann man etwas dazu lernen. Und mittlerweile habe ich so viel über mich gelernt, dass es langsam mal reichen muss, um alle kleinen Lücken im Plan zu finden und zu schließen.

Bei meinen letzten Versuchen ist es zu oft vorgekommen, dass ich zwischen Uni bzw. Schule und Sport keine Zeit bzw. Lust hatte etwas gesundes und kalorienarmes zu kochen. Manchmal fehlte mir auch die Idee, was ich kochen könnte, sodass es am Ende doch irgendwas mit zu viel Kalorien gab.
Um das zu vermeiden habe ich mir jetzt ein paar Rezepte rausgesucht, die kalorienarm sind und sich lecker anhören. Diese tollen Rezepte werde ich mir jetzt noch weiter anschauen und in eine Reihenfolge bringen, sodass ich gar nicht darüber nachdenken muss, was gekocht wird. Gekocht wird jetzt, was auf dem Plan steht! (So kaufe ich auch nur das ein, was wirklich gebraucht wird!) Die Kalorien, die ein Gericht hat, werde ich vorher ausrechnen, damit ich nicht ewig lang in der App alle einzelnen Zutaten suchen muss. Und weil ich mit den Apps immer meine Schwierigkeiten hatte, werde ich das in einem kleinen Büchlein festhalten. Dort kann ich auch die Notizen machen, die mir in der App immer gefehlt haben!
Tschakka!
Außerdem werde ich mit dem Vorkochen anfangen. Dann muss ich mich weniger mit möglichen Alternativen auseinandersetzen. Gegessen wird das, was auf den Tisch kommt. Damit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: einerseits habe ich immer leckeres gesundes Essen und andererseits habe ich so mehr Zeit fürs Lernen und Sport!

Ich habe mir sonst immer sehr viele Sorgen über meinen Kalorienverbrauch gemacht. Darüber, zu wenig zu essen, sodass der Körper in den Energiesparmodus fällt oder zu viel zu essen, sodass ich nicht abnehmen kann. Ich habe bei Google jetzt einfach "Kalorienbedarf berechnen" eingegeben und die ersten fünf bis zehn Seiten mit meinen Daten gefüttert. Am ausführlichsten war der von der Techniker Krankenkasse, aber auch sonst waren sich alle Tests ungefähr einig, sodass ich beschlossen habe, am Tag 1600-1800 kcal zu mir zu nehmen. Das hört sich vielleicht sehr wenig an, aber vor mir liegen ein WG-Geburtstag, eine Karnevalsfeier und ein Wochenende bei der Mutter meines Freundes -und das in einem Monat! Ich denke, dass ein niedriges Kalorienlimit eher die alltäglichen Ausnahmen auffangen kann, als ein hohes. Im Mittel wird meine Kalorienbilanz also etwas höher liegen.

Ich werde mich jetzt also wieder ran setzen, um die Kalorien der Rezepte zu berechnen und sonst alles für den Start des Plans perfekt auszuarbeiten, damit es dieses Mal perfekt klappt...

To-Do:
Kalorien von den Rezepten berechnen
Rezepte ordnen
ein süßes Büchlein kaufen
Zutaten für die erste Woche kaufen
den Blog auf den neusten Stand bringen
UND am 11. Januar offiziell starten

Montag, 4. Januar 2016

Der Wal in dem Bleigießsee

Oder auch: Silvester Teil 2 - ein weiteres Omen

Wer jetzt denkt, dass das Hosendilemma und der Blick in den Spiegel die einzigen Anzeichen dafür sind, dass ich mal wieder etwas mehr für meine (Traum)Figur tun sollte, der hat sich geschnitten.
So wie das alte Jahr aufgehört hat, fing das neue wieder an: mit einem Schlag in die Fresse  mit einem Wink mit dem Zaunpfahl.
Womit begrüßt man das neue Jahr? Mit Alkohol, Wunderkerzen, Feuerwerk, Dinner for one und natürlich Blei gießen.
Während bei irgendwie jedem viel Glück, Fruchtbarkeit und Familienzuwachs in das Wasser getropft war, hatte ich einen Wal. Aber nicht so einen Wal, wo man sich überlegen muss ob es nicht doch ein abstraktes Gebilde ist oder ein Haufen Müll. Es war eindeutig ein Wal unzwar von der ersten Sekunde an!

Mein Kumpel der sich des Lexikons namens "Handy mit WLAN" mächtig gemacht hatte, schaute nach, was das bedeutete und fragte mich ob ich ganz sicher einen Wal gegossen hätte. Vielleicht wäre es ja ein Fisch oder ein Delfin. Ich solle mir noch einmal ganz genau anschauen, ob es nicht doch etwas anderes als ein Wal ist.
Komisch, dachte ich mir nur, sonst sagte er alle paar Sekunden, dass es immer das ist, was man im ersten Moment vermutet. Das, was einem als erstes in den Kopf kommt. Der erste Gedanke. Wie eine Eingebung... Und dann soll ich mir darüber Gedanken machen, ob es bei mir tatsächlich ein Wal war.

Und ja, wer ahnt es denn nicht? Wale sind fett und stehen deswegen für Diät machen.

Wow, super, 2016 hält für mich eine Diät bereit, während andere vom endlosen Glück und Kindern, Heirat usw. träumen dürfen. Nicht, dass ich unbedingt schon Kinder will - ich bin erst 20 und habe gerade mein Studium angefangen... aber dennoch springt mir die Ironie entgegen. Wie ein wilder Tiger, der in mir sein Frühstück sieht. (Womit wir wieder beim Thema Essen wären. Anscheinend dreht sich mein Leben tatsächlich nur um "das Eine" -und dieses Mal ist es nicht das, was man denkt.)

Aber der Wal, den ich gegossen habe, ist nicht der einzige mit dieser Meinung: egal, welche Zahlen, Berechnungen und Umfänge ich mir anschaue, alles schreit danach, dass ich zu dick bin und Fett abbauen sollte.
Mein BMI sagt mir, dass ich zu fett bin. Aktuell schätze ich den auf 27,6, was sich vielleicht nicht so weit von dem Normbereich (19 - 25) entfernt scheint, aber in Wirklichkeit fehlen eben doch noch ca. 7,5 kg, die mich vom Normal-BMI trennen.
Wer jetzt sagt, dass der BMI aber ja nicht den Muskelanteil berücksichtigt, der kann beruhigt sein, denn meine Körperfettwaage sagt mir, dass ich zu viel Fett und zu wenig Muskeln in den Beinen habe. Und leider sind meine Beine das muskulöseste an meinem Körper (hallo, Ironie, lange nicht mehr gesehen).
Und dann gibt es da noch den schönen Bauchumfang. Auch da fehlen mir noch ein paar (mehr) Zentimeter bis ich im gesunden Bereich liege.

Gibt es noch Maßzahlen oder Berechnungen, die ich nicht kenne, mir aber sagen könnten, dass ich doch normal bin? Lasst es mich wissen!

Alles in allem sind sich all diese "Sachen" sicher, dass ich dringend was ändern muss. Und zu welcher Jahreszeit passt es mehr als zu dieser? Gut, dass ich gerade dabei bin, meinen ultimativen Plan auszuarbeiten...

PS: Nach den letzten "Rumgeheule-Posts" war das hier der letzte. Jetzt wird der Wunsch die Dringlichkeit in die Tat umgesetzt!

Samstag, 2. Januar 2016

Das letzte Schickmachen im letzten Jahr

Es ist der 31.12.2015.
Silvester.
Der letzte Tag des Jahres.

Ich mache mich gerade fertig für die letzte Party in diesem Jahr. Auf in ein neues Jahr mit vielen neuen Vorsätzen, dem besseren Ich und endlich der Traumfigur.
Womit ich auch schon fast beim Thema wäre: Ich will nicht darüber klagen, dass ich zu wenig Hosen habe, denn meine Kommodenschublade mit den Jeans quillt über. Trotzdem liegen nur zwei Jeans zum Anziehen auf dem Bett. Eine andere ist gerade erst vor ein paar Tagen gerissen und der Rest schlichtweg einfach zu klein. Ich halte beide gegen das Licht und stelle fest, dass keine der beiden mehr lange halten wird. Wenn Hosen reißen, dann reißen sie im Team -alle für einen, einer für alle, könnte man meinen.

Aber ja, ich hatte das kommen sehen und war extra noch einmal einkaufen vor Weihnachten. Und das will ja was heißen. Wer schlägt sich sonst in die Geschäfte, wenn es nicht unbedingt sein muss?
Im Laden war ich super zufrieden: erste Jeans -es war eine Stretch- in der Größe, die ich meinte zu haben, passte. Yeah! Jackpot! Die Hose für das Heiligabendoutfit war gesichert!

An Heiligabend habe ich allerdings schon vor der Bescherung meine Meinung darüber geändert, dass die Hose passt. Denn das tat sie nicht. Sie war dann eben doch eine Nummer zu klein und dabei trotzdem die größte Größe in dem Laden (Mann tut das weh, das zu schreiben). Kennt ihr das, wenn eine Hose eine Notfallhose ist, weil sie oben zugeht und dann fünf Sekunden sitzt? Genau in diese Kategorie fällt diese Hose. Man nennt diese Kategorie auch: "Knopf zu, aber mit ein bisschen weniger passt sich noch besser."
Ja, hier habe ich eine weitere Hose, die den Weg in meine Kommode finden darf. Nur leider wollte ich nicht so eine Hose, sondern eine, die im Hier und Jetzt passt.

Long story short: eine von den beiden fast zerrissenen Hosen muss herhalten und ich kann nur hoffen, dass sie den Abend noch heile übersteht.

Ein paar Minuten später stehe ich vor dem Spiegel und versuche mit ein wenig Make-Up meinen Teint schöner aussehen zu lassen. Aber irgendwie fühlt sich das komisch an. Ist das wirklich mein Spiegelbild? Ich streiche den Pinsel über mein Kinn -war das schon immer so rund, so wulstig, so doppelkinn-artig?
Nein, ich habe (natürlich) zugenommen. Und das ohne an meinem Ziel jemals angekommen zu sein...
Ich schaue mir das Gesicht an und erkenne mich selbst nicht wieder. Da muss sich etwas ändern.
Ich stehe da und stelle fest, dass mir immer noch nicht gefällt, was ich sehe. So war es schon immer und wie gefühlt jede Woche beschließe ich, dass es jetzt endlich mal anders sein soll und ich mir endlich mal eine Motivationshose in Größe 34 kaufen sollte -damit ich sie auf jeden Fall später meinen Kindern geben kann, weil ich nicht weiß, ob ich es endlich dieses Mal schaffe oder es einfach albern wird.

Aber warum aufgeben? Man hat doch erst verloren, wenn man aufgibt und ich bin so gar nicht der Verlierertyp. Also auf ein neues! (Ich stehe vor dem Spiegel und reibe mir siegessicher die Hände, weil ich einen Plan habe und sehe mich schon in Bikini am Strand liegen.)