Der Sonntag rückt näher.
Mein zweiter offizieller Lauf.
Mein erster offizieller 10 km Lauf.
Hoffentlich der letzte offizielle Lauf vor einem Halbmarathon.
Und ich stelle mir die Frage: wie schnell werde ich sein? Werde ich mich fühlen wie ein Schneckchen? Dass ich nicht auf das Podest komme ist klar, denn besonders gut waren meine Zeiten noch nie.
Ich denke, dass solche Fragen total normal sind, für Leute, die nicht jeden Tag an einem Wettbewerb teilnehmen. Das fühlt sich schon an wie ein Deja-vu, denn vor meinem ersten Lauf hatte ich auch große Zweifel, ob ich es überhaupt schaffe. Ich bin mir jetzt zwar sicher, dass ich es schaffe und auch laufend die Ziellinie überquere, aber die Frage ist die Zeit.
Meine Bestzeit auf 10 km liegt bei 1:12 h, aber bei der Generalprobe am letzten Sonntag konnten wir nur mit 1:16 h glänzen.
Es wäre natürlich schön, wenn ich das Ganze mit einer runden Zahl wie 10 km/h bzw. 6 min/km absolvieren kann, aber dass ich nur 60 min brauche, ist und bleibt wohl eher ein Traum.
Andererseits ist es aber auch dennoch möglich, dass ich eine neue persönliche Bestzeit auf 10 km aufstelle und vielleicht sogar nur 1:10 h brauche... oder auch 1:05 h. Das wäre sogar noch schöner! Letztes Mal habe ich im Wettbewerb schließlich für die 5 km auch 5 min weniger gebraucht, als im Training. Wäre 1:05 h also doch möglich? Oder lege ich mir meine Messlatte zu hoch? Bin ich am Ende von meiner eigenen Leistung enttäuscht?
Um jetzt noch irgendwelche wilden Trainingsmethoden auszuprobieren ist es eh zu spät...
...Hauptsache es bringt Spaß und ich bin nicht die letzte. Aber das wird mir nicht passieren, denn mein Freund wird ja Seite an Seite mit mir laufen. Im schlimmsten Fall sind wir beiden einfach gemeinsam die letzten!
Sonntag, 27. September 2015
Tausche Halbmarathon gegen 10 km
Heute wäre ich eigentlich meinen Halbmarathon gelaufen....
... hätte sich das Ganze nicht mit meinem Studiumsanfang gebissen.
Hätte, hätte Fahrradkette...
Ich habe mich sogar noch schlau gemacht, wie ich zeitlich hätte laufen müssen, damit ich noch eine Bahn in meiner Heimat erwische, die hier zu einer halbwegs menschlichen Zeit ankommt.
Aber das war irgendwie unmöglich und gerade am ersten wichtigen Tag wollte ich ausgeschlafen und ohne (Halb)Marathon-Muskelkater in die Uni kommen.
So musste das Event leider ohne mich stattfinden. Ein bisschen traurig bin ich schon, aber dafür habe ich mich schon für eine anderen Lauf angemeldet! Und diesmal wirklich angemeldet und nicht nur dafür geplant!
Für mich und meinen Freund geht es nächste Woche zwar nicht zu einen Halbmarathon, aber 10 km sollte man auch nicht unterschätzen! Mein Freund war sich der Herausforderung zwar bewusst, aber ich habe gedacht, dass ich das mit links hinbekomme. Schließlich habe ich ja bis vor ein paar Wochen noch in meinem Halbmarathontraining gesteckt.
Auf jeden Fall sind wir dann heute einmal die Generalprobe gelaufen und ich muss sagen, dass ich mich ganz schön erschreckt habe, wie anstrengend 10 km sein können. Was ich vor 1,5 Monaten mühelos hinter mich gebracht habe, hat mich heute wieder fast eine meiner Grenzen geführt. Aber was soll ich erwarten, wenn ich von heute auf morgen mein Training komplett einstelle?!
Hätte ich meine Leistung gehalten, dann wäre heute der Halbmarathon schon fast drin gewesen, aber so sind die 10 km für die nächste Woche sicherlich die bessere Wahl.
Also wir sehen uns nächsten Sonntag auf der Strecke!
... hätte sich das Ganze nicht mit meinem Studiumsanfang gebissen.
Hätte, hätte Fahrradkette...
Ich habe mich sogar noch schlau gemacht, wie ich zeitlich hätte laufen müssen, damit ich noch eine Bahn in meiner Heimat erwische, die hier zu einer halbwegs menschlichen Zeit ankommt.
Aber das war irgendwie unmöglich und gerade am ersten wichtigen Tag wollte ich ausgeschlafen und ohne (Halb)Marathon-Muskelkater in die Uni kommen.
So musste das Event leider ohne mich stattfinden. Ein bisschen traurig bin ich schon, aber dafür habe ich mich schon für eine anderen Lauf angemeldet! Und diesmal wirklich angemeldet und nicht nur dafür geplant!
Für mich und meinen Freund geht es nächste Woche zwar nicht zu einen Halbmarathon, aber 10 km sollte man auch nicht unterschätzen! Mein Freund war sich der Herausforderung zwar bewusst, aber ich habe gedacht, dass ich das mit links hinbekomme. Schließlich habe ich ja bis vor ein paar Wochen noch in meinem Halbmarathontraining gesteckt.
Auf jeden Fall sind wir dann heute einmal die Generalprobe gelaufen und ich muss sagen, dass ich mich ganz schön erschreckt habe, wie anstrengend 10 km sein können. Was ich vor 1,5 Monaten mühelos hinter mich gebracht habe, hat mich heute wieder fast eine meiner Grenzen geführt. Aber was soll ich erwarten, wenn ich von heute auf morgen mein Training komplett einstelle?!
Hätte ich meine Leistung gehalten, dann wäre heute der Halbmarathon schon fast drin gewesen, aber so sind die 10 km für die nächste Woche sicherlich die bessere Wahl.
Also wir sehen uns nächsten Sonntag auf der Strecke!
Freitag, 25. September 2015
Beziehungsstatus: Mein Fitnessarmband begleitet mich überall hin!
Da hat mal jemand genau meinen Geschmack gefunden, was Geburtstagsüberraschung angeht. Ich habe jedem, von dem ich ein Geschenk erwartet hatte, erzählt, dass ich mir ganz ganz ganz doll ein Fitnessarmband wünsche. Hätte ich es nicht zum Geburtstag bekommen, hätte ich es mir eh selbst gekauft. Von allen Leuten bekam ich aber nur die Antwort, dass man nach einem Auszug von zuhause so einiges anderes gebrauchen könnte und ich niemals von ihnen "so etwas unnötiges" geschenkt bekommen würde.
So blieb also nur mein Freund, der sich immer noch umschaute nach einem Geschenk, das nicht nur praktisch ist für mich und meine Lebenssituation, sondern mir auch mindestens doppelt so viel Freude bereiten würde. Insgeheim hatte ich darauf gewettet, dass ich von ihm ein Fitnessarmband bekomme, weil ich ihn auch immer und immer wieder in die Richtung gestupst hatte, aber schon Wochen vor meinem Geburtstag meinte er, dass es noch kein Gerät gäbe, dass meinen Ansprüchen entspräche, das könnte, was ich wollte, in einer angenehmen Preisklasse liegt und zudem noch hübsch aussieht, eine lange Akkulaufzeit hat und genau ist.
Ja, ich habe nur kleine Ansprüche an mein Armband!
Es soll nur wasserdicht sein, meine Laufrunden per GPS tracken, Schritte zählen, Kalorien zählen, einen Inaktivitätsalarm haben, mich motivieren intelligente Tagesziele (die sich auch selbstständig dem Nutzer anpassen) zu erreichen, mir zeigen, wann der nächste Bus kommt, Krankheitsbilder analysieren, mir einen Ernährungsplan entwickeln, für mich kochen, den Abwasch machen und putzen. Am besten sollte es auch für mich Klausuren schreiben, aber das ist dann doch ein unwichtigerer Punkt.
Ja, das Produkt, das für mich wie geschaffen ist, muss erst noch für mich geschaffen werden und deswegen hatte ich recht schnell das Gefühl, dass ich es mir eh selber kaufen muss.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und somit hatte ich Hoffnung, bis mein Freund sagte, dass er etwas organisiert hätte, mit dem ich gar nicht rechnete und mir auch nicht gewünscht hatte -also kein Armband!
Das an was ich jetzt dachte war ein Kurzurlaub, denn er ein paar Tage zuvor gefragt, was ich mir von ihm wünschen würde, wenn ich jetzt drei Wünsche frei hätte. Meine Antwort waren zwei kitschige Antworten à la "dass-du-jetzt-hier-wärst" und "mit-dir-alt-werden" und eben halt eine Reise wie die letzte.
...Und dann stand ich letzten Samstag in meinem Zimmer und schaute in das kleine Päckchen, was er mir geschenkt hatte, und las den Namen Polar!
(bitte an dieser Stelle den Namen Polar einmal auf der Zunge zergehen lassen!)
Und nun bin ich seit Samstag stolze Besitzerin eines Polar Loop Fitnessarmbandes, dass stolz jeden Tag von früh bis spät getragen wird. Es war mit deutlichem Abstand das beste Geschenk der letzten Jahre! (Vielleicht kommen die Laufschuhe noch da ran...)
Jetzt bin ich glücklich und kann mir sicher sein, dass es das beste Produkt (mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis) für mich und meine Ansprüche ist. DANKE für das beste Geschenk!
So blieb also nur mein Freund, der sich immer noch umschaute nach einem Geschenk, das nicht nur praktisch ist für mich und meine Lebenssituation, sondern mir auch mindestens doppelt so viel Freude bereiten würde. Insgeheim hatte ich darauf gewettet, dass ich von ihm ein Fitnessarmband bekomme, weil ich ihn auch immer und immer wieder in die Richtung gestupst hatte, aber schon Wochen vor meinem Geburtstag meinte er, dass es noch kein Gerät gäbe, dass meinen Ansprüchen entspräche, das könnte, was ich wollte, in einer angenehmen Preisklasse liegt und zudem noch hübsch aussieht, eine lange Akkulaufzeit hat und genau ist.
Ja, ich habe nur kleine Ansprüche an mein Armband!
Es soll nur wasserdicht sein, meine Laufrunden per GPS tracken, Schritte zählen, Kalorien zählen, einen Inaktivitätsalarm haben, mich motivieren intelligente Tagesziele (die sich auch selbstständig dem Nutzer anpassen) zu erreichen, mir zeigen, wann der nächste Bus kommt, Krankheitsbilder analysieren, mir einen Ernährungsplan entwickeln, für mich kochen, den Abwasch machen und putzen. Am besten sollte es auch für mich Klausuren schreiben, aber das ist dann doch ein unwichtigerer Punkt.
Ja, das Produkt, das für mich wie geschaffen ist, muss erst noch für mich geschaffen werden und deswegen hatte ich recht schnell das Gefühl, dass ich es mir eh selber kaufen muss.
Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und somit hatte ich Hoffnung, bis mein Freund sagte, dass er etwas organisiert hätte, mit dem ich gar nicht rechnete und mir auch nicht gewünscht hatte -also kein Armband!
Das an was ich jetzt dachte war ein Kurzurlaub, denn er ein paar Tage zuvor gefragt, was ich mir von ihm wünschen würde, wenn ich jetzt drei Wünsche frei hätte. Meine Antwort waren zwei kitschige Antworten à la "dass-du-jetzt-hier-wärst" und "mit-dir-alt-werden" und eben halt eine Reise wie die letzte.
...Und dann stand ich letzten Samstag in meinem Zimmer und schaute in das kleine Päckchen, was er mir geschenkt hatte, und las den Namen Polar!
(bitte an dieser Stelle den Namen Polar einmal auf der Zunge zergehen lassen!)
Und nun bin ich seit Samstag stolze Besitzerin eines Polar Loop Fitnessarmbandes, dass stolz jeden Tag von früh bis spät getragen wird. Es war mit deutlichem Abstand das beste Geschenk der letzten Jahre! (Vielleicht kommen die Laufschuhe noch da ran...)
Jetzt bin ich glücklich und kann mir sicher sein, dass es das beste Produkt (mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis) für mich und meine Ansprüche ist. DANKE für das beste Geschenk!
Sonntag, 20. September 2015
Familenküche vs. Studentenküche
Ich wohne jetzt schon eine „Werktagewoche“ in meiner extrem
netten StudentenWG und muss sagen, dass ich lange nicht mehr so lange
so gesund gegessen habe, wie die letzte Woche.
Zum einen habe ich
natürlich dafür gesorgt, dass ich zuhause nichts nasche, indem ich
erst einmal keine Süßigkeiten eingekauft habe und zum anderen steht
nicht einfach so etwas rum, das man sich so zwischendurch in den
Mund stecken kann.
Bei meiner Familie
findet man überall etwas essbares: Der Naschischrank ist immer voll
und wir haben eine ganze Schranktür in der Küche nur für das
Kaffeekränzchen -und darin sind nicht nur Capucchino und Kaffee,
sondern auch extrem viele Kekse.
Und weil meine
Familie nicht meine Familie wäre, wenn wir nicht immer einen
Riesenvorrat von allem hätten, haben wir Kekse eimerweise in unserem
Abstellraum. Und mit eimerweise meine ich acht Eimer zu je 5 kg
Kekse! Mindestens!
Das alles hatte ich
nicht, als ich die Woche in meiner WG war. Ich hatte nicht den Luxus,
dass etwas gekochtes auf dem Herd stand, wenn ich nach Hause kam,
sondern musste immer erst darüber nachdenken, ob und wie viel Hunger
ich habe, denn meistens habe ich ihn nicht. Das hatte mich zuhause
nie interessiert! Da steht Essen in der Küche? Gerne! Die letzte
Mahlzeit ist so lange her/ Die nächste Mahlzeit ist noch so weit
weg, nehmen wir uns einfach einen Teller als Snack!
Uhh, daneben
stehen noch Kekse vom Kaffeebesuch vorhin, nehmen wir uns mal ein
paar, während sich der Teller in der Mikrowelle dreht!
Ja, das Leben
zuhause hat doch mehr Kalorien als anfangs gedacht...
Und genau deswegen
freue ich mich auch darauf, nach einem Wochenende bei der Familie
wieder zurückzukehren in meine kleine aber feine WG, wo nicht immer
Kleinigkeiten zum Essen einladen.
Freitag, 18. September 2015
Erste Schritte auf fremden Boden
Wo bin ich nur hier
hingeraten? Dem Landei wurde versprochen, dass es hier direkt um die
Ecke einen tollen Park gibt und was ist? Ich muss erst einmal ein
paar Straßen weit laufen. Ich habe es zwar nicht genau ausgemessen,
aber das sind bestimmt 500 m! Das ist ziemlich weit, wenn man
bedenkt, dass hinter meinem Elternhaus die blanke Natur beginnt. Ich
musste immer nur aus der Haustür fallen und hatte sofort die besten
Feldwege und die schönsten Laufrunden direkt vor der Nase.
Klar, was erwarte
ich?! Ich wohne jetzt in einer richtigen Stadt und nicht mehr in
einem Dorf, in dem es mehr Schweine als Menschen gibt. Da kann die
Natur nicht direkt vor der Haustür liegen, wenn ich gleichzeitig
zentral wohnen möchte -zumindest in den meisten Fällen nicht!
Auf jeden Fall habe
ich von allen Leute gehört, dass ich ja super nah an diesen Park
wohne, nur habe ich ihn nie gesehen. Ich habe mich diese Woche auch danke des schlechten Wetters und den anderen Kram den man erledigen muss, wenn man in eine WG einzieht, noch nicht mit Sport auseinandergesetzt, aber gestern hatte ich ein paar Minuten Zeit. Bevor ich also meinen Tag
sinnlos vor dem PC verbringe, habe ich mir mein Rad geschnappt und
bin einfach mal losgefahren in der Hoffnung, irgendwas cooles zu
finden. Und ja, den Park habe ich gefunden. Auf dem ersten Blick war
ich ein wenig enttäuscht, da ich das Gefühl hatte, dass ich
schneller wieder draußen war, als ich drin war, aber bei der zweiten Durchfahrt habe ich festgestellt, dass man doch eine beachtliche
Runde laufen kann, wenn man sich immer nur so weit außen wie möglich
hält.
Außerdem habe ich
auch noch einen schönen Wald gefunden. Der scheint zwar auch nicht
so besonders groß zu sein, aber Natur ist Natur. Wenn ich Lust habe,
kann ich also eine Parkrunde mit einer Waldrunde koppeln und muss nur
ein kleines Stück Straße in Kauf nehmen.
Also Laufrunde
finden: check!
Jetzt brauche ich
nur noch Motivation, aber da bin ich mir sicher, dass diese kommt,
wenn ich am Wochenende noch ein paar Mal meine Heimstrecken laufe.
Dienstag, 15. September 2015
eigene Entscheidung - gesunde Entscheidung
Seit ein paar Tagen wohne ich jetzt also nicht mehr zuhause und ich muss sagen, dass es mir bis jetzt gut gefällt. Ich war schon einkaufen und es ist nur gesundes Zeug im Einkaufswagen gelandet! Keine Spur von Fertigfutter oder Tiefkühlpizza. Das einzige, was dem am nächsten kommt ist Gemüsebrühe als Instantpulver und Gemüse aus der Tiefkühltruhe. Ansonsten nur lecker Käse, frische Tomaten und Gurke, (Milch)Reis, Margarine, Quark Knäckebrot und Nudeln -und die endlich in der Vollkornvariante, die ich schon immer ausprobieren wollte, aber nie konnte. Jetzt kann ich es!
Und ich merke schon, dass meine Portionen auch kleiner werden; zuhause war es immer einfach sich noch einmal Nachschlag zu nehmen, weil Mama eh für eine ganze Fußballmannschaft kocht, da bei uns nie gewiss ist, wer jetzt genau mit am Tisch sitzt und essen möchte.
Ernährungstechnisch läuft es also top! Wenn ich meine Mensakarte habe, wird sich das noch ein bisschen ändern, aber ich denke, dass ich auch da eher gesunde Entscheidungen treffen werde -so zumindest die Theorie!
Sporttechnisch muss ich mich erst mal "einleben". Geplant ist es, wieder mehr laufen zu gehen, aber bisher habe ich noch nicht mal den Park gefunden. Naja, gesucht habe ich auch noch nicht, denn jetzt am Anfang habe ich noch viele andere Dinge zu tun, wie die ersten Lebensmittel einkaufen (ist ja schon fast erledigt; ich muss nur noch einmal los, weil das letzte Mal nicht alles in meine Tasche gepasst hat), letzte Dinge suchen, die nicht den Weg in den Umzugswagen geschafft haben oder mich mal in meinem Zimmer so zu orientieren, dass alles einen Platz hat, wo es auch bleiben kann. Dazu kommt noch, dass die Uni mit den Vorkursen schon angefangen hat und ich immer sehr viel Zeit damit verbringe, auf den Bus zu warten, da ich noch nicht die optimale Strecke für mich gefunden habe.
Aber ich bin sicher, dass sich das alles finden wird; es braucht nur noch ein wenig Zeit!
Und ich merke schon, dass meine Portionen auch kleiner werden; zuhause war es immer einfach sich noch einmal Nachschlag zu nehmen, weil Mama eh für eine ganze Fußballmannschaft kocht, da bei uns nie gewiss ist, wer jetzt genau mit am Tisch sitzt und essen möchte.
Ernährungstechnisch läuft es also top! Wenn ich meine Mensakarte habe, wird sich das noch ein bisschen ändern, aber ich denke, dass ich auch da eher gesunde Entscheidungen treffen werde -so zumindest die Theorie!
Sporttechnisch muss ich mich erst mal "einleben". Geplant ist es, wieder mehr laufen zu gehen, aber bisher habe ich noch nicht mal den Park gefunden. Naja, gesucht habe ich auch noch nicht, denn jetzt am Anfang habe ich noch viele andere Dinge zu tun, wie die ersten Lebensmittel einkaufen (ist ja schon fast erledigt; ich muss nur noch einmal los, weil das letzte Mal nicht alles in meine Tasche gepasst hat), letzte Dinge suchen, die nicht den Weg in den Umzugswagen geschafft haben oder mich mal in meinem Zimmer so zu orientieren, dass alles einen Platz hat, wo es auch bleiben kann. Dazu kommt noch, dass die Uni mit den Vorkursen schon angefangen hat und ich immer sehr viel Zeit damit verbringe, auf den Bus zu warten, da ich noch nicht die optimale Strecke für mich gefunden habe.
Aber ich bin sicher, dass sich das alles finden wird; es braucht nur noch ein wenig Zeit!
Freitag, 11. September 2015
Eine gesunde Studentenküche?
Es ist es soweit!
Ich werde von zu Hause ausziehen und mein Glück in einer WG
versuchen. Einerseits bin ich mega gespannt, wie es wird und voller
Vorfreude, auf die ganzen Lebensmittel, die meine Mutter nie gekauft
hat, ich jetzt aber definitiv probieren werde, aber auf der anderen
Seite habe ich auch Angst, dass sie die Vermutung meiner Mama
bestätigt und sich nichts von meinen guten Vorsätzen hält und ich
gar nicht mehr gesund und frisch koche, sondern ein „richtiger
Student“ werde. „Richtige Studenten“ kochen nämlich nur ihre
Tiefkühlpizza im Backofen und essen ganz viel Fertigprodukte aus dem
Kühlregal oder bei Fastfoodrestaurants. Sie sind ständig auf
Partys, trinken viel Alkohol und haben einen Kater nur vom Saufen,
aber nie vom Sport.
Ja, Studenten sind
nicht dafür bekannt die gesündesten Menschen zu sein und ich werde
einer von ihnen.
Klar, ich liebe es
zu kochen, aber werde ich jeden Tag die Zeit finden, mich 1h an den
Herd zu stellen? Ich glaube nicht! Vielleicht sollte ich vorkochen?
Das habe ich noch nie gemacht!
Was ist mit dem
Frühstück und dem Abendessen? Ich bin es von zuhause gewohnt eine
große Auswahl zu haben: Brot? Joghurt? Müsli?
Salami? Käse?
Schinken? Marmelade? Frischkäse? Kasseler?
Haferflocken?
Schokomüsli? Trockenfrüchte? Frisches Obst?
Auf lang oder kurz
wird erst zum einen mein Küchenfach überfüllt sein und dann werde
ich bestimmt auch nicht alles aufessen können, bevor es anfängt
selbst zu leben.
Fragen über Fragen
und definitiv ein Luxusproblem, aber derzeit mache ich mir große
Gedanken, um mein kommendes Leben und den Lebensstil, den ich mir
aneignen werde. Denn ich muss mich jetzt von Anfang an den richtigen
Rhythmus gewöhnen, der weit weg vom Klischee des Studenten ist.
Das musste ich
jetzt einmal loswerden. Ich weiß, dass jetzt mancher kopfschüttlend
vorm PC sitzt, aber vielleicht erkennt sich der eine oder andere ja
wieder und hat einen Rat oder eine Erfahrung mitzuteilen. Ich würde
mich freuen.
Donnerstag, 10. September 2015
Das Reitfinale
Eigentlich hatte ich meinen Westernhut
schon an den Nagel gehängt, mein Showoutfit war schon im Kleidersack
und auf dem Weg auf den Dachboden. Ich hatte mich darauf vorbereitet,
nur noch ein bisschen gechillt durch das Gelände zu reiten und über
Stoppelfelder zu galoppieren, aber dann bekam ich einen Anruf und DAS
Angebot.
Am 17. Oktober ist in Verden in der
Niedersachsenhalle Hengstkörung und ich darf in der Mittagspause ein
paar Minuten Programm machen!
Für alle, die jetzt denken, es sei nur
irgendein Auftritt, will ich auf ein paar Dinge mal aufmerksam
machen:
- Es ist nicht nur irgendeine Fohlenbegutachtung, sondern eine Hengstkörung!
- Es ist nicht irgendwie nebenan, sondern in Verden -der Reiterstadt Verden!
- Es ist nicht irgendwo in irgendeinem kleinen Reitstall, sondern in der Niedersachsenhalle!
Wow!
In der Mittagspause soll -je nach
Anzahl der Nennungen der zu begutachtenden Hengste- ca. 20 min die
Rasse der New Forest Ponys vorgestellt werden, mit all ihren Vorzügen
und ihrem Einsatzgebiet in den verschiedenen Reitweisen: Fahren,
Springen, Dressur und natürlich auch Westernreiten. Und hier komme
ich ins Spiel: Mein New Forest Pony und ich reiten Western und wurden
gefragt, ob wir nicht ca. 5 min der Mittagspause mit unserem ganz
eigenen Programm füllen wollen.
Das ist so eine einmalige Chance, vor
so großen Publikum zu reiten und vor allem ist es dieses Mal nicht
wettkampfbasiert, sondern einfach eine Präsentation von dem, was
mein Pony alles kann! Und sie hat so viele tolle Eigenschaften und
kann super Tricks, die bei einem Turnier nie gezeigt werden können,
aber auf jeden Fall zeigenswert sind. Ich freue mich so riesig über
das Angebot -es ist eine echte Ehre für mich- und kann den Tag der
Show kaum erwarten!
Damit war aber auch eine gute Show
abliefern, müssen wir aber auch im Training bleiben und am besten
noch ein bisschen an einigen Figuren schliffen. Heißt also, dass ich
im Moment möglichst jeden Tag trainiere, um das Maximale
herauszuholen. Dadurch bleibt zwar das Joggen im wahrsten Sinne auf
der Strecke, aber das ist es mir wert. So eine Chance, so eine Show
bekomme ich nie wieder.
Dienstag, 8. September 2015
Einen Tag vegan
Als absolutes Landei, das auf einem
Bauernhof zwischen Kuh und Schwein aufgewachsen ist, bin ich
natürlich so weit weg vom vegan sein, wie es nur möglich ist. Für
mich war es immer normal, dass wir Schweine zum Schlachter schicken
und dass wir Milch von den Kühen und Eier von Hühnern nehmen. Ich
bin zwar nicht immer einverstanden, wie mit den Tieren umgegangen
wird, aber ich verstehe auch die Bauern und werde wahrscheinlich auch
die letzte sein, die sich dagegen auflehnt.
Genauso würde ich verständnislose
Blicke ernten, wenn ich ankündigen würde, dass ich vegetarisch
leben möchte. Geschweige denn vegan! Das stelle sich einer Mal vor:
da lehnt die Landwirtstochter, in wessen Familie die Schweinemast
traditionell verankert ist, auf einmal jegliche tierische Produkte
ab. Das ist ja schon fast ein Auflehnen gegen die Eltern bzw. ein
Bruch mit der Familie!
Aber zum Glück esse ich gerne Fleisch
und ohne Milchprodukte kann ich mir mein Leben gar nicht mehr
vorstellen! Schokolade zum Naschen, Kakao an kalten Wintertagen,
Milch in Kaffee und Müsli, Joghurt zum Frühstück, Sahne in der
Torte, Käse auf dem Brot... Klar, gibt es viele Produkte
mittlerweile in veganer Form, dennoch sind diese extrem teuer und
teilweise ja eher chemisch als natürlich.
Nichtsdestotrotz hat es mich extrem
gereizt, einmal selber auszuprobieren, wie es ist, vegan zu leben.
Auch wenn es nur ein Tag ist. Vegetarisch kann jeder -auch ich in
meiner Fleischfresserfamilie, aber vegan... da bräuchte ich
Unterstützung und genau diese fand ich bei meiner Freundin, die ich
das Wochenende über besucht hatte. Sie ist seit längerem
Vegetariererin und im Studium dann auf vegane Ernährung umgestiegen,
weil sie findet, dass nur auf Fleisch verzichten immer noch nicht den
Tieren hilft, da sie ja immer noch „ausgebeutet“ werden, weil sie
ja Milch oder Eier geben müssen.
Sie ist auf gar keinen Fall jemand, der
diese Ernährungsweise predigt, sodass ich auch einfach weiterhin
Käse bei ihr bekommen hätte, aber wenn ich schon einmal die Chance
habe, dann kann ich auch einmal vegan leben.
Und ich stelle fest:
- Man kann sich auch vegan und trotzdem ungesund ernähren, denn selbst Pommes sind vegan.
- Ich war nicht ganz vegan, denn ich habe Lederschuhe getragen und hatte keine vegane Zahnpasta dabei.
- Im Laden entdeckt man super viele Leckereien und stellt dann fest, dass man sie nicht essen darf, weil sie ja leider unvegan sind.
- Es gibt so ungefähr alles in vegan, was eigentlich von Natur aus tierisch ist. Sie hat sogar Rezepte für veganes Mett und Leberwurst.
- Man ist auf dem Straßenfest extrem eingeschränkt, was Essen angeht: Normalerweise gibt es an jeder Ecke Crepes, Baguettes, Pizzen und Käsespießchen oder Flammkuchen. Wenn man Veganer ist gibt es wirklich nur Pommes.
- Und wer weiß, ob es Einbildung ist, aber ich habe das Gefühl, extrem viel Hunger zu haben...
Im Großen und Ganzen also ein nettes
Experiment und wirklich auch trotzdem extrem lecker, sodass ich
vielleicht doch das eine oder andere Mal veganes Essen machen werde,
aber auf Dauer wäre es mir echt zu anstrengend. Aber was nicht ist,
kann ja noch werden. Vielleicht entwickle ich mich im Studium Schritt
für Schritt zu einem Softveganer...
Sonntag, 6. September 2015
Wo sind meine Laufschuhe?
Ich mache ein verlängertes Wochenende
bei einer Freundin, die ich sehr selten sehe und natürlich bedarf
dies ein bisschen Planung. Wann komme ich wie, wo an und was machen
wir dann? Stadtführung und Kneipentour muss natürlich dabei sein,
aber damit kann man nicht drei bis vier ganze Tage füllen. Also
weiter im Programm: einen lustigen Spieleabend und eine Radtour, mit
einem Fahrrad, das sie mir leiht.
Und wie kann es anders sein? Wir wollen
zusammen auch joggen gehen! Zwangsläufig muss ich dann ja meine
Laufschuhe mitnehmen, aber beim Tasche packen, habe ich festgestellt,
dass es schwieriger ist als gedacht, denn diese sind wie vom Erdboden
verschluckt! Nicht im Schuhregal und auch nicht vor meinem Bett, wo
sie manchmal stehen, wenn mir meine Muskeln so müde sind, dass ich
meine Schuhe nach dem Laufen noch nicht direkt ausgezogen bekomme.
Gibt es das? Ich bin so lange nicht
mehr joggen gewesen, dass ich nicht mehr wusste, wo meine Laufschuhe
sind! Gefunden habe ich sie dann irgendwann im Kofferraum von meinem
Auto und konnte sie dann doch mitnehmen, aber irgendwie schockiert es
mich doch...
Was ist passiert und was ist los mit
mir?
Ich war so gut dabei, der Plan vom
Halbmarathon schien aufzugehen, ich hatte meine Streckenlänge stark
gesteigert und war mega sportlich und stolz!
Aber dann bekam ich den Brief von
meiner Uni, in dem bekannt gegeben wurde, wann für mich das
Semester, die Einführungswoche und meine Vorkurse anfangen -und
leider beißt sich das leider mit dem Halbmarathon und auf lange
Sicht zieht dieser auch den kürzeren, denn Bildung ist wichtiger als
ein Hobby.
Aber aufgeschoben ist ja nicht
aufgehoben! Es gibt bestimmt auch noch ein paar Laufevents in der
Nähe von meinem neuen Wohnort. So kann ich das Training (das im
Moment ja eh nicht stattfindet) noch mehr genießen und einen
wahrscheinlich viel schnelleren Halbmarathon laufen, als ich es jetzt
getan hätte.
Samstag, 5. September 2015
Ich bin unmuskulös, fett und leider auch viel zu schwer!
Das ist zumindest die Aussage meiner
neuen Waage, die ich mir jetzt endlich mal gegönnt habe. Ich habe
ja schon lange von einer solchen Waage geträumt und geschwärmt und nach dem
letzten Waage-Schock auch endlich bestellt. Dienstag kam sie dann
auch an -keine Minute zu spät, denn so konnte ich mich am Mittwoch,
meinem offiziellen Wiegetag, gleich mit der neuen wiegen.
Und ja ich mag sie, denn sie macht mich
knapp 400 g leichter als meine alte: Während die alte Waage sagt,
dass ich 77,2 kg schwer bin (man ich werde immer schwerer als
leichter), lächelte mir von meiner schicken neuen Waage eine 76,8 kg
entgegen!
Ja Gewicht ist nur eine Zahl, deswegen
jetzt zu den harten Fakten:
BMI: 27,2
Knochen: 3,5 kg (warum ist das
eigentlich interessant?)
Wasser: 47,6 %
Muskelmasse: 32,9 %
Fettanteil: 30,5 %
Die gute Nachricht? Mein Muskelanteil
ist höher als der vom Fett! Das hört sich meiner Meinung nach schon
einmal sehr sportlich an...
… ist es aber nicht! Denn eigentlich
müsste ich bei meinem Alter weniger als 29,6 % Fett haben um
überhaupt im Mittelmaß zu liegen und ich müsste auch erst einmal
34% Muskelmasse haben, damit ich im Normalbereich liege.
Wäre ich hingegen 60, dann würde ich
zu den athletischen Omas gehören!
Aber wir sehen es jetzt einfach positiv
und denken uns, dass 29,6 ja gar nicht so viel weniger als 30,5 ist
und dass ich mit zwei Augen ganz fest zudrücken schon fast im
normalen Bereich liege.
Was ich allerdings nicht verstehe ist
der Wasseranteil: Auch der ist eindeutig zu niedrig, aber wie kann
ich den noch höher kriegen, wenn ich am Tag schon mehr als 4,5 L
Wasser trinke? Gibt es noch etwas anderes, was man da machen kann?
Kann mein Körper das nicht einfach für mich speichern? Bitte! Und
gleichzeitig Fett abschmeißen und Muskeln aufbauen? Das wäre so
toll!
Auf jeden Fall, bin ich gespannt, wie
schnell und in welche Richtung sich die Werte verändern, sodass ich
mich jetzt schon auf den nächsten Mittwoch freue (Mensch, das hatten
wir lange nicht mehr!)
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