Sonntag, 27. September 2015

10 km lang die Bestzeit jagen

Der Sonntag rückt näher.
Mein zweiter offizieller Lauf.
Mein erster offizieller 10 km Lauf.
Hoffentlich der letzte offizielle Lauf vor einem Halbmarathon.

Und ich stelle mir die Frage: wie schnell werde ich sein? Werde ich mich fühlen wie ein Schneckchen? Dass ich nicht auf das Podest komme ist klar, denn besonders gut waren meine Zeiten noch nie.

Ich denke, dass solche Fragen total normal sind, für Leute, die nicht jeden Tag an einem Wettbewerb teilnehmen. Das fühlt sich schon an wie ein Deja-vu, denn vor meinem ersten Lauf hatte ich auch große Zweifel, ob ich es überhaupt schaffe. Ich bin mir jetzt zwar sicher, dass ich es schaffe und auch laufend die Ziellinie überquere, aber die Frage ist die Zeit.
Meine Bestzeit auf 10 km liegt bei 1:12 h, aber bei der Generalprobe am letzten Sonntag konnten wir nur mit 1:16 h glänzen.
Es wäre natürlich schön, wenn ich das Ganze mit einer runden Zahl wie 10 km/h bzw. 6 min/km absolvieren kann, aber dass ich nur 60 min brauche, ist und bleibt wohl eher ein Traum.
Andererseits ist es aber auch dennoch möglich, dass ich eine neue persönliche Bestzeit auf 10 km aufstelle und vielleicht sogar nur 1:10 h brauche... oder auch 1:05 h. Das wäre sogar noch schöner! Letztes Mal habe ich im Wettbewerb schließlich für die 5 km auch 5 min weniger gebraucht, als im Training. Wäre 1:05 h also doch möglich? Oder lege ich mir meine Messlatte zu hoch? Bin ich am Ende von meiner eigenen Leistung enttäuscht?
Um jetzt noch irgendwelche wilden Trainingsmethoden auszuprobieren ist es eh zu spät...

...Hauptsache es bringt Spaß und ich bin nicht die letzte. Aber das wird mir nicht passieren, denn mein Freund wird ja Seite an Seite mit mir laufen. Im schlimmsten Fall sind wir beiden einfach gemeinsam die letzten!

4 Kommentare:

  1. Spielt die Zeit wirklich eine Rolle? Eigentlich nicht. Eigentlich geht es eher um die Bestätigung deines erfolgreichen Trainings und dem Spaß am Laufen!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. eigentlich sollte die keine rolle spielen, aber es bringt keinen spaß mehr wenn niemand mehr an der strecke steht weil man der letzte läufer ist

      Löschen
  2. Hey...oh....ich fühle gerade SOOOOOOOOOOOOOOOO mit dir mit. Heute um 15 Uhr fällt mein Startschuss: 2x die Köhlbrandbrücke hoch - ingesamt 12 km.
    Streckenmäßig schaffe ich das *natürlich* - schließlich laufe ich das im Training ja auch - und auch des öfteren noch weiter. Und trotzdem bin ich weit solchen Events eine Woche vorher schon nervös wie doof "hab ich richtig trainiert? hast du nicht vor 3 wochen einmal geschummelt. ob sich das dan nun bemerkbar macht. - ob ich nochmal ne runde.... ? ne, jetzt bringts nichts mehr. etc pp." - ich wünsche euch viel viel erfolg morgen! [und ich sage zwar immer, dass Zeiten mir egal sind, aber wenn ich am Ende langsamer bin als ich im Training/vorheriger Wettkampf/Erwartungshaltung ...dann bin ich.... genervt.]

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ich beiße mir auch immer in den arsch dass ich iwann mal nur wegen schlechtem wetter das training ausfallen lassen habe

      Löschen