Freitag, 24. Juli 2015

Als ob eine grüne Bank für mich lila wäre...

So oder so ähnlich habe ich mich nach den letzten Laufrunden gefühlt.
Verkehrte Welt einfach! Paradox! Oder einfach eine falsche Wahrnehmung...
Ja, ich gebe zu, dass ich mich wieder etwas mehr auf den Sport und vor allem auf den Halbmarathon konzentrieren sollte. Aber dafür habe ich ja diesen Blog: man kann sich alles von der Seele schreiben und bekommt dann noch Feedback oder besser gesagt einen Arschtritt.
Den Arschtritt, der mich in Bewegung gesetzt hat, war mal wieder von Markus. Danke an dieser Stelle. Dank ihm bin ich in den letzten Tagen schon vier Mal laufen gewesen (so wie von meinem Personal Motivator gefordert), aber so wirklich kann ich meine Form noch nicht einschätzen:

Ich war direkt am Dienstag -sofort nachdem ich die Rüge von Markus bekommen habe- laufengegangen, damit ich überhaupt erst einmal wieder in die Gänge komme und habe auch nur eine kleine Runde von 3,8 km gedreht.
Dann bin ich gleich am Mittwoch wieder laufen gewesen, um einmal zu testen wie denn meine alten "mittellangen" Strecken noch funktionieren bzw. um festzustellen, dass sie gar nicht mehr gehen! Das einzige, worüber ich stolz sein kann, ist, dass ich durchgehalten habe. Aber zu welchem Preis? Ich habe mich nach langsamen 6,3 km gefühlt, wie nach 11 km in einem schnelleren Tempo.

Hätte ich diesen Beitrag letzte Woche geschrieben, hätte er sich also angehört: "Ich kann es kaum fassen, wie sehr man innerhalb von drei Wochen seine Form verlieren kann!"

Ganz anders dann aber der Montag: Ich wollte einfach loslaufen und dann auf meiner 9 km-Strecke so weit kommen wie möglich und den Rest dann wenigstens gehen. Zum Gehen bin ich aber gar nicht gekommen! Irgendwie lief es am Montag, sodass ich Umwege eingebaut habe, wo es nur ging und  statt einfach stumpf nach Hause zu laufen, noch einmal komplett durch den Nachbarsort.
Wann ich aufgehört habe? Als der Akku von meinem Handy alle war!
Ich hätte ansonsten wirklich die 15 km-Marke angepeilt, aber vielleicht ist es ganz gut, dass es nur 12,4 km geworden sind, zumal es mir wirklich Angst macht, von anstrengenden einen Sprung von 6 km auf lockere 12 km zu kommen.
Ich habe keine Ahnung, was ich an dem Tag genommen hatte, aber diese für mich extrem lange Strecke (zur Erinnerung: mein persöhnlicher Rekord liegt bei 12,8 km), hat sich angefühlt, als wäre sie gerade erst einmal 3 km lang gewesen.

Ich bin echt gespannt, wie die nächsten Läufe werden. Der Muskelkater vom langen Lauf ist ausgeheilt (ja, im Nachhinein habe ich gemerkt, dass es doch mehr als 3 km waren) und nun kann mal schauen, wo sich jetzt wirklich meine Grenze befindet.

2 Kommentare:

  1. Es bringt also was wenn ich die Schuhe mit den Stahlkappen anziehe um n Tritt in den Allerwertesten zu geben :) Freut mich. Aber übertreibe es auch nicht! Der Körper braucht auch Zeit zum regenerien und erholen. Und nur in diesen Phasen wirst du auch besser und schneller.
    Aber noch ist es nicht soweit, dass du das benötigen könntest :)

    Und das größte Problem: Ich habe niemanden der mich tritt ;)

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    1. hahaha ich kann es ja mal versuchen dir in den arsch zu treten

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