"...Endlich habe ich meine Tochter wieder!"Das stand auf der Postkarte, die meine Mutter in ihr Büro geschickt hat.
Ja, ich lebe noch und meine Gastfamilie hat sich gut um mich gekümmert, ich hatte ein Bett und hab zu Essen bekommen. Vielleicht ein bisschen zu gutes und auch vielleicht zu viel, denn mein Gewicht hat ordentlich gelitten. Das war aber auch so gut, wie der einzige Nachteil an dem ganzen Austauschjahr, der bleibt.
Ich habe meine Familie wieder, das zeitweisige Heimweh kommt aus einem anderen Zeitalter, aber das Gewicht konnte ich einfach nicht in Kanada lassen.
Und darum wird es sich jetzt erst einmal in diesem Blog gehen. Ich kenne schon sehr viele die davon im Internet berichten und es ist sehr motivierend daran ein bisschen teilzuhaben, an Höhen und Tiefen. So bleibt man am Ball und erhält Unterstützung aus einer tollen Gemeinschaft.
Wen es nicht interessiert, wie ich jetzt auf meinen Weg zum Traumgewicht herumstolpere, der kann es einfach ignorieren. Vielleicht wird es noch ein oder zwei Einträge zu Kanada geben, aber hauptsächlich wird es jetzt eher um meine Schwachstelle #1 gehen...
Zum Glück versteht meine Mutter den Werdegang meines Gewichtes. Sie hat mit meinem Vater 3 Wochen Urlaub in Kanada gemacht, ist mich besuchen gekommen und hat mit meiner Familie gegessen.
Um das Essen zu beschreiben meinte sie, dass es nur süß und klebrig sein muss, was ich aber nicht finde... aber zumindest habe ich jetzt einen kleinen Sündenbock für diese mittelschwere Katastrophe. Die minimale Bewegung, die ich in Kauf genommen habe, war das tippen auf der Computertastatur und den Gang auf Klo.
Das ist zwar nicht schön, aber das wird sich nun ändern...
ACHTUNG: Meckern ist nicht ausgeschlossen.
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