Ich will ja unbedingt dünner sein,
sportlich sein, einen strafferen Bauch haben, straffere Arme, ach,
einen straffen Körper. Ich will in einen Laden gehen und dort alle
Klamotten tragen können, mich auch in Bikini wohlfühlen, nicht
immer bei Fotos immer sofort prüfen, ob und wie groß mein
Doppelkinn ist. Die Liste der Dinge die ich will, ist lang. ICH WILL
SCHLANK SEIN!
Also muss ich abnehmen! Und das werde ich auch! Wer hat diesen Spruch nicht schon mal von mit gehört...
Wo ein Wille ist,
ist auch ein Weg!
Gut, den Willen
habe ich anscheinend schon. Es gibt genug Gründe für mich endlich
abzunehmen und dort das Gewicht auch zu halten.
Was brauche ich
noch?
Motivation!
Wie sieht die bitte
aus? Ist es das Bild an dem Spiegel oder der Spruch an der Wand? Sind
es meine bisherigen Erfolge? Es ist alles da und mein Wille ist groß
und größer.
Und weiter?
Einen Plan!
Ganz klassisch und
doch so revolutionär: Sport und das Augenmerk auf gesunder
Ernährung! Nach dem Umzug ist sowohl das eine, als auch das andere
komplett auf den Kopf gestellt. Ernährungstechnisch habe ich endlich
die gesamte Gewalt gewonnen und weiß jetzt, wie viel von was in
meinem Mittagessen drin steckt und kann vielleicht endlich mal
erfolgreich Ernährungstagebuch führen. Die letzten Versuche, mir
einen Kalorien- und Nährstoffüberblick zu verschaffen, scheiterten
spätestens beim Blumkohlauflauf meiner Mutter, da für mich einfach
unerkennbar blieb, ob das zwischen dem Blumenkohl jetzt einfach Hack
war, oder doch eine Mischung aus Sahne und verbranntem Käse...
In Hinsicht auf dem
Sport, musste ich mich durch den Umzug von meinem Pferd trennen und
bin auch immer noch nicht so glücklich, mit dem, was mir meine neue
Heimat an Laufstrecken anbietet. Von grauen Wohnblocks bis drei Meter
Grünstreifen, was sich Park schimpft, ist zwar alles dabei, aber
leider nichts für mich. Andererseits habe ich von einem sehr guten
Uni-Sport-Angebot gehört, was ich definitiv mal ausprobieren möchte.
Und sonst gibt es hier vor Ort immer noch die Alternative
Fitnessstudio, mit der ich schon etwas länger liebäugle.
War's das? Oder
fehlt noch etwas?
Durchhaltevermögen!
Ich habe mir aus
versehen zwei zu kleine Hose gekauft. Eigentlich müssten sie passen,
da sie eine 42 sind und ich immer in 40/42 gepasst habe. Allerdings
habe ich eine ganze Zeit nur in wenige Hosen gehabt (deswegen auch
der Kauf), weswegen ich immer meine alten Hosen aus den dickeren
Zeiten in 44/46 getragen habe. Kein Wunder also, dass ich langsam
schwerer werde, ohne es zu merken; die Hosen zwicken einfach nicht!
Damit ich jetzt
aber nicht langsam zur Hosengröße 44 zurückkehre, trage ich jetzt
so oft wie möglich die neuen „noch zu kleinen“ Jeans in 42.
Diese zwicken, gehen aber zu. So erinnere ich mich wenigstens immer daran, was mein Ziel ist und dass ich noch nicht angekommen bin, wo ich hinmöchte!
Kann man noch irgendetwas hinzufügen?
Ich weiß es nicht. Fürs erste scheint es ein halbwegs runder Plan zu sein, aber falls doch der ein oder andere noch eine Idee hat, soll er sie bitte hergeben. Ich bin für jedes Geheimnis offen...
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