Dienstag, 22. April 2014

Knie, Sport und Ernährung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Ich lebe immer noch und habe mich noch nicht aus Verzweiflung umgebracht, sodass ich immer noch unter den Abnehmwilligen bin...
Leider ist hier nicht viel passiert, damit ihr aber trotzdem mehr oder weniger up-to-date bleibt kommen jetzt ein paar kleine Updates:

Die never-ending story mit dem Knie geht weiter: Vor ein paar Wochen hatte ich mal wieder einen Termin bei meinem Orthopäden, da die Schmerzen trotz Bandage nicht komplett verschwinden und ich auf der Suche nach einer endgültigen Lösung bin.
Er hat sich das Ganze noch einmal genau angeschaut und festgestellt, dass ich einen Senkfuß habe, wodurch leichte X-Beine hervorgerufen werden und meine Kniescheibe um die Ecke arbeiten muss. Also habe ich jetzt Einlagen für die Schuhe.

Zusätzlich habe ich noch Krankengymnastik verschrieben bekommen, weil er meinte, dass ich nicht genügend Muskulatur im Knie habe.
Die Therapeutin hat bis jetzt erst einmal die Verspannungen gelöst (eine echte Aua-Therapie) und wir gehen jetzt an den Muskelaufbau.

Durch die Krankengymnastik habe ich aber auch Angst, dass ich mir durch Sport die gerade gelösten Verspannungen wiederhole. Außerdem fühlt sich mein Knie nach einer Sitzung zwar lockerer aber auch schwächer an, sodass ich mich wahrscheinlich mehr als genug schone.

Heißt also für die sportlichen Aktivitäten, dass sie mehr oder weniger flach fallen:
  • Joggen ist ja eh nicht gut für die Knie, sodass ich darauf erst einmal verzichte (ich habe regelrecht Angst, mir mein Knie noch mehr dadurch kaputt zu machen).
  • Inlinern wird auch erst einmal mit Vorsicht genossen, weil ich gemerkt habe, dass ich oft mit dem Knien nach innen falle und dann wahrscheinlich der Effekt der X-Beine wieder eintritt.
  • Als sportlichen Ausgleich bin ich neulich wieder schwimmen gewesen: 80 Bahnen mit meiner Freundin (ihr dürft stolz sein). Das wird zwar wahrscheinlich nicht zu Gewohnheit werden, aber ich bin stolz auf diese Leistung; das sind immerhin 2 km.
  • Darüber hinaus werde ich wohl nie das Reiten lassen; vorher müssen mir beide Beine amputiert werden. Außerdem haben mein Pferd und ich gerade ein reittechnisches Hoch und echt Spaß am Training (Ich werde mal mehr davon berichten, besonders weil ich mich gerade auf ein Turnier im Mai vorbereite).

Über meine Ernährung will ich eigentlich keine großen Worte verlieren. Sie lässt gerade echt zu wünschen übrig und irgendwie habe ich plötzlich Probleme morgens zu frühstücken (ich bekomme einfach nichts runter).
Ihr dürft mich gerne für meine Ernährung ausschimpfen; ich schäme mich auch sehr...

Aber es sei gesagt, dass ich in der Zukunft weitermachen möchte und dies auch tun werde, um das Beste aus mir raus zu holen und um meine sportlichen Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Mit dem Knie werde ich natürlich vorsichtig sein, indem ich joggen und Inlinern reduziere.
Und weil die Schule wieder anfängt, hoffe ich wieder in einen vernünftigen Tagesrhythmus mit geregeltem Ernährungverhalten zu kommen. Ich habe mich auch bei Fddb angemeldet und trage brav meine Mahlzeiten ein in der Hoffnung, dass ich weniger Scheiß in mich rein stopfe.
Außerdem ist es nun morgens hell genug, um mit dem Rad zur Schule zu fahren. Das macht dann schon 30 min "Sport" vor der Schule und 30 min hinterher.

Der Prozess zum sich-gehen-lassen kommt halt schleichend, dann hilft manchmal nur Notbremse ziehen und drastische Maßnahmen ergreifen.
An dem Punkt bin ich mehr oder weniger angekommen; ich weiß, dass ich es besser kann und mittlerweile hilft bei meiner Abnahme auch kein halbherziger Einsatz mehr -nun muss ich mehr geben!


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