Samstag, 23. August 2014

Versuchung widerstanden! Schweinehund: 0 ich: 1

Das Ergebnis ist eindeutig!

Nachdem ich auf sämtliche Versuchungen bei der Arbeit und auch beim Grillen vorbereitet war, konnte ich mich auf einen Verzicht konzentrieren und habe ess auch ziemlich gut gemeistert.
Vorbereitung ist halt die halbe Miete:

Bevor ich zur Arbeit gedüst bin, habe ich mir noch schnell ein Brot mit Frischkäse geschmiert. Als frühes Abendessen, wenn man so will -und als Ausredenbrecher, falls ich auf der Arbeit meinte, etwas essen zu müssen, weil ich Hunger hätte, denn so hatte ich ja eine reguläre Mahlzeit und kein "recht auf Hunger". Bei der Arbeit war ich schön umgeben von allen möglichen Dekozutaten für die Eisbecher, aber immer wenn mich das schöne Glas mit Mandeln oder Schokolinsen angegrinst hat, habe ich mich daran erinnert, dass ich Euch ja mehr oder weniger versprochen habe, standhaft zu bleiben.

Nach der Arbeit habe ich dann noch ein Stück Obst gegessen, um nicht Gefahr zu laufen voller "Hunger" das Buffett zu überfallen und mich zu überfressen. Das hat alles super geklappt: Beim Grillbuffet -was übrigens extrem, extrem lecker war, aber nicht mit meinen grausigen Vorstellungen mit exotischen Leckereien zu vergleichen war- habe ich von vorneherein, ein paar Salate und Beilagen ausgeguckt, die ich probieren wollte und den Rest links liegen gelassen. Außerdem habe ich nur für mich sehr kleine Portionen auf den Teller getan und bin somit mit einem nicht überfülltem Teller, sondern mit einem "Otto-Normalesser-Teller" zum Tisch gegangen.

Das ist ein großer Erfolg für mich, denn normalerweise sieht ja jeder Salat besser als der andere aus und ich nehme dann von jedem auch mehr als vom anderen. Dabei habe ich die tollen Salate am Ende vom Grillbuffet normalerweise noch gar nicht gesehen und muss spätestens in der Mitte des Buffettisches anfangen zu stapeln, sodass ich mir beim Fleisch angekommen, einen zweiten Teller holen müsste und mehr als gefräßig aussehe.
Eigentlich sollte es bei dem einen Teller auch bleiben, allerdings saß der Gastgeber (Besitzer eines Gastronomiebetriebes) neben mir und überredete mich zu einen weiteren Teller, denn nichts-essen sehe er als Beleidigung seines Festes.
Dann kam noch ein Kuchen zum Nachtisch, der separat gereicht wurde und einen Riegel Merci, den ich dem Gastgeber wieder nicht abschlagen konnte, denn essen ist "das schönste Kompliment, was ich ihm machen kann".

Also, auf mein Essverhalten beim Grillen bin ich sehr stolz und auch bei den Getränken habe ich mich brav ans Wasser geklammert. Nur ein alkoholfreies Bier (ihh Bier, ich trinke das gar nicht gerne) wurde mir wegen eines akkustischen Missverständnisses serviert. Ich wollte nur ein alkoholfreies Getränk, aber alles was angekommen ist, war ein geschrienes "ALKOHOLFREI!", woraufhin mir der Gastgeber das Bier gegeben hat...

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