Wie schreibe ich an meinem ersten Blogpost nach so langer Zeit? Eigentlich wollte ich mir nie darüber Gedanken machen und auch nie nie niemals einen Eintrag anfangen mit "Ja, ich lebe noch!" oder "Es tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe". Trotzdem würde ich jetzt gerne genau so anfangen, aber aus Prinzip fange ich mal ganz anders an:
Man hat sich mein Leben verändert in den letzten 3 Monaten!
Ausziehen, kein Sport, doch Sport, kein Sport, laufen, laufen, Laufwettkampf verpassen, nicht mehr laufen, zuhause laufen, tanzen, gesund essen, Mensaessen, alleine kochen, mit der WG kochen, Hausaufgaben-Motivations-Futter, WG-Sport, Yogamatte, alleine im Uni-Fitnessraum, Aktivitätstracker, Brustgurt, Trainingspartner im Fitnessraum, Muskelkater, Muskelkater, Muskelkater, Unisport, Radfahren, Alpintraining auf dem Weg zum Hörsaal....
Das sind nur ein paar Dinge aus meinem Leben, die das Thema abnehmen und Sport betreffen. Privat sieht es so aus:
Ausziehen, Fernbeziehung, yeah endlich eine Spülmaschine in der WG, eine Abgabe machen, scheiß Spülmaschine kaputt, Leute kennenlernen, Bar, Disko, Vortrinken, 3 h Schlaf, im Hörsaal anderen beim Schlafen zuschauen, schon wieder eine Abgabe, zu wenig Zeit, zu wenig Schlaf, Prioritäten setzen, Prioritäten umsetzen, mein Tag soll bitte 48 h haben!
Ich hatte so viel geplant für mein neues Leben und meinen Blog. Ich wollte unbedingt von den Unisportangeboten schreiben, die ich ausprobiert habe und darüber, was es jetzt genau geworden ist und wie stolz ich auf meine Essgewohnheiten bin. Es steht immer noch ein Post aus, über einen weiteren Gymondo-Selbstversuch und über Kalorienzählerei. Und darüber, wie sehr mich mein Aktivitätstracker motiviert und ich jetzt sogar mit Pulsgurt trainiere, aber trotzdem nicht weiß, wie man das effizient nutzt.
Was ich davon jetzt alles doch noch schreibe, steht noch in den Sternen, aber ich will erst einmal wieder anfangen -mit so viel: mit bloggen, mit kommentieren, mit laufen und vor allem mit dem Abnehmen!
Montag, 28. Dezember 2015
Montag, 26. Oktober 2015
Rein in die Turnschuhe, auf zum Sport!
Endlich ist das Angebot für den Hochschulsport im kommenden Semester
online. Und das Angebot ist verdammt groß!
Wer soll denn den ganzen Sport machen? Ich bräuchte Jahrzehnte um in jeden Kurs einmal reinzuschnuppern.
Wer soll denn den ganzen Sport machen? Ich bräuchte Jahrzehnte um in jeden Kurs einmal reinzuschnuppern.
Aber so habe ich
wenigstens die Qual der Wahl. Das ist wenigstens besser als einfach
etwas zu nehmen, weil nichts anderes da ist.
Von Aerobic bis
Zumba ist alles dabei: sowohl Ballett als auch sämtliche
Kampfsportarten mit Namen, die man nicht mal aussprechen kann,
geschweige sich merken. Dazu noch einiges, das sich absolut
außergewöhnlich anhört wie Unterwasser-Rugby oder Bouldern.
Diese Woche ist
dann Reinschnuppern angesagt und nach langer reichlicher Überlegung
habe ich die Auswahl für ein paar Kurse getroffen:
- Fitness. Also jede Woche ein Training mit einem Trainer und einer Kleingruppe in dem Uni-Kraftraum.
- Standard und Latein in Formationstanz. Also tanzen mit ganz vielen Paaren und am Ende sieht das Gesamtbild superhübsch aus.
- Wettkampfschwimmen. Also Training, wie man schnell schwimmt -versteht sich fast von selbst.
Mehr Schnupperkurse
bekomme ich in meiner Woche leider nicht unter, da ich nur drei
Abende Zeit habe und denke, dass ich es nicht gerade gut durchhalte,
wenn ich zwei oder mehr Kurse an einem Abend probiere.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Wie geht abnehmen und was brauche ich dazu?
Ich will ja unbedingt dünner sein,
sportlich sein, einen strafferen Bauch haben, straffere Arme, ach,
einen straffen Körper. Ich will in einen Laden gehen und dort alle
Klamotten tragen können, mich auch in Bikini wohlfühlen, nicht
immer bei Fotos immer sofort prüfen, ob und wie groß mein
Doppelkinn ist. Die Liste der Dinge die ich will, ist lang. ICH WILL
SCHLANK SEIN!
Also muss ich abnehmen! Und das werde ich auch! Wer hat diesen Spruch nicht schon mal von mit gehört...
Wo ein Wille ist,
ist auch ein Weg!
Gut, den Willen
habe ich anscheinend schon. Es gibt genug Gründe für mich endlich
abzunehmen und dort das Gewicht auch zu halten.
Was brauche ich
noch?
Motivation!
Wie sieht die bitte
aus? Ist es das Bild an dem Spiegel oder der Spruch an der Wand? Sind
es meine bisherigen Erfolge? Es ist alles da und mein Wille ist groß
und größer.
Und weiter?
Einen Plan!
Ganz klassisch und
doch so revolutionär: Sport und das Augenmerk auf gesunder
Ernährung! Nach dem Umzug ist sowohl das eine, als auch das andere
komplett auf den Kopf gestellt. Ernährungstechnisch habe ich endlich
die gesamte Gewalt gewonnen und weiß jetzt, wie viel von was in
meinem Mittagessen drin steckt und kann vielleicht endlich mal
erfolgreich Ernährungstagebuch führen. Die letzten Versuche, mir
einen Kalorien- und Nährstoffüberblick zu verschaffen, scheiterten
spätestens beim Blumkohlauflauf meiner Mutter, da für mich einfach
unerkennbar blieb, ob das zwischen dem Blumenkohl jetzt einfach Hack
war, oder doch eine Mischung aus Sahne und verbranntem Käse...
In Hinsicht auf dem
Sport, musste ich mich durch den Umzug von meinem Pferd trennen und
bin auch immer noch nicht so glücklich, mit dem, was mir meine neue
Heimat an Laufstrecken anbietet. Von grauen Wohnblocks bis drei Meter
Grünstreifen, was sich Park schimpft, ist zwar alles dabei, aber
leider nichts für mich. Andererseits habe ich von einem sehr guten
Uni-Sport-Angebot gehört, was ich definitiv mal ausprobieren möchte.
Und sonst gibt es hier vor Ort immer noch die Alternative
Fitnessstudio, mit der ich schon etwas länger liebäugle.
War's das? Oder
fehlt noch etwas?
Durchhaltevermögen!
Ich habe mir aus
versehen zwei zu kleine Hose gekauft. Eigentlich müssten sie passen,
da sie eine 42 sind und ich immer in 40/42 gepasst habe. Allerdings
habe ich eine ganze Zeit nur in wenige Hosen gehabt (deswegen auch
der Kauf), weswegen ich immer meine alten Hosen aus den dickeren
Zeiten in 44/46 getragen habe. Kein Wunder also, dass ich langsam
schwerer werde, ohne es zu merken; die Hosen zwicken einfach nicht!
Damit ich jetzt
aber nicht langsam zur Hosengröße 44 zurückkehre, trage ich jetzt
so oft wie möglich die neuen „noch zu kleinen“ Jeans in 42.
Diese zwicken, gehen aber zu. So erinnere ich mich wenigstens immer daran, was mein Ziel ist und dass ich noch nicht angekommen bin, wo ich hinmöchte!
Kann man noch irgendetwas hinzufügen?
Ich weiß es nicht. Fürs erste scheint es ein halbwegs runder Plan zu sein, aber falls doch der ein oder andere noch eine Idee hat, soll er sie bitte hergeben. Ich bin für jedes Geheimnis offen...
Sonntag, 18. Oktober 2015
Wie schwer kann abnehmen sein?
Letzte Woche habe ich meiner Mutter von einer Mitstudentin erzählt, die in der zweiten Bundesliga Kampfsport betreibt. Wenn sie Wettkämpfe hat, muss sie meistens vorher noch abnehmen, damit sie in ihrer Gewichtsklasse antreten darf.
Ähh, nein, weiß ich irgendwie nicht!
Irgendwie bekomme ich das nicht hin. Wie lange versuche ich schon "nur" 2 kg abzunehmen? Alles was passiert, ist eine langsame Zunahme.
...und dabei ist es ja noch nicht einmal so, als ob ich mir keine Mühe geben würde.
Ich wiege im Moment 77,3 kg. Das ist ein Höchstgewicht seit langem. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so schwer war -und das obwohl ich eigentlich offiziell auf Diät bin und versuche so gesund wie möglich zu essen.
Es ist mir ein Rätsel, wie es damals funktioniert hat mit dem Abnehmen. Ich meine, ich bin jetzt schon so lange Zeit in dem Thema drin, aber umso mehr ich über Ernährung und Abnehmen lerne, desto weniger scheint es zu klappen.
Hat sich das Geheimrezept verändert? Kennt es jemand?
Warum habe ich vor zwei Jahren so unaufhaltsam abgenommen? Was habe ich damals gemacht, dass es geklappt hat? Ich würde jetzt gerne ein geheimes Video/Essens/Sport-Tagebuch von mir finden, wo alle meine kleinen Geheimnisse drin stehen. Das wird aber nie passieren, weil ich weiß, dass ich nie ein detailiertes Tagebuch über mich und meinen Training und das Essen geschrieben habe.
Am liebsten hätte ich jetzt eine Zeitmaschine, die mich zurückbefördert, sodass ich mein altes Ich nach Ratschlägen fragen kann.
"Mama, dann kam sie tatsächlich am Montag an und meinte, dass sie sich entschlossen hat, teilzunehmen und musste deswegen bis Samstag noch 1,8 kg abnehmen!"
"Ja das ist dann aber ja eh zum größten Teil nur Wasser!"
"Ja und? Aber das sind 2 kg in einer Woche! Und das macht sie, seitdem sie 12 ist! Ich an ihrer Stelle würde einfach dafür sorgen, dass ich immer in meiner Gewichtsklasse bin."
"Aber du weißt doch selber, wie schnell man eben 2 kg abnehmen kann."
Irgendwie bekomme ich das nicht hin. Wie lange versuche ich schon "nur" 2 kg abzunehmen? Alles was passiert, ist eine langsame Zunahme.
...und dabei ist es ja noch nicht einmal so, als ob ich mir keine Mühe geben würde.
Ich wiege im Moment 77,3 kg. Das ist ein Höchstgewicht seit langem. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so schwer war -und das obwohl ich eigentlich offiziell auf Diät bin und versuche so gesund wie möglich zu essen.
Es ist mir ein Rätsel, wie es damals funktioniert hat mit dem Abnehmen. Ich meine, ich bin jetzt schon so lange Zeit in dem Thema drin, aber umso mehr ich über Ernährung und Abnehmen lerne, desto weniger scheint es zu klappen.
Hat sich das Geheimrezept verändert? Kennt es jemand?
Warum habe ich vor zwei Jahren so unaufhaltsam abgenommen? Was habe ich damals gemacht, dass es geklappt hat? Ich würde jetzt gerne ein geheimes Video/Essens/Sport-Tagebuch von mir finden, wo alle meine kleinen Geheimnisse drin stehen. Das wird aber nie passieren, weil ich weiß, dass ich nie ein detailiertes Tagebuch über mich und meinen Training und das Essen geschrieben habe.
Am liebsten hätte ich jetzt eine Zeitmaschine, die mich zurückbefördert, sodass ich mein altes Ich nach Ratschlägen fragen kann.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Bestzeit für ihn, aber nicht für mich
Damit hat jetzt echt niemand gerechnet! Am wenigsten ich, aber was soll ich machen? Ich war einfach nicht fähig, bei dem Lauf überhaupt anzutreten.
Bereits in der
Nacht von Freitag auf Samstag habe ich so schlecht und unruhig
geschlafen, dass mein tolles Fitnessarmband meinen Schlaf gar nicht
als Schlaf registriert hat, sondern gedacht hat, dass ich nur irgendwo
rumliege und meine Zeit nicht zum Schlafen nutze.
Aufgewacht bin ich
dann am Samstag Morgen mit Schluckbeschwerden, die sich im Laufe des
Tages in Halsschmerzen verwandelten und mir meine Stimme gestohlen
haben. Ich habe zwar den ganzen Tag heißen Tee getrunken und schön
die Couch gehütet, aber am Abend ich konnte auch nicht lauter werden
als ein Flüstern.
Den ganzen Tag habe
ich zwar noch in Hoffnung verbracht, dass ich vielleicht doch am
nächsten Morgen laufen könnte, aber umso später es wurde, desto
schlechter ging es mir. Am Ende habe ich nur noch gehustet -und die
Huster taten richtig weh- und Kopfschmerzen gehabt, sodass klar war,
dass mich nur noch ein Wunder von dem Sofa mit der Wolldecke holen
könnte.
… aber das Wunder
gab es nicht!
Also habe ich am
nächsten Morgen versucht, meinen Freund zu überreden, alleine
mitzulaufen. Er war nicht so begeistert von der Idee, so eine lange
Strecke ohne mich zu laufen und noch weniger begeistert war er von
der Idee, dass ich mich an die Strecke stelle, um ihn anzufeuern. Am
liebsten hätte er mich gesund gepflegt und den Tag auf dem Sofa mit
viel Tee verbracht.
Am Ende ist er zwar
widerwillig mit mir da hingefahren, aber glücklich war er darüber
nicht, denn es war ja UNSER erster 10 km-Lauf. Trotzdem stand es für
mich außer Frage, dass ich laufe, denn schon die Treppe zum
Meldebüro, das im ersten Stock lag, brachte mich so nah an meine
Grenzen wie der gesamte Lauf es hätte tun sollen.
Als mein Freund
dann seine Startnummer festgemacht hatte und ich endlich wieder atmen
konnte, haben wir uns ein bisschen auf dem Gelände umgeschaut und
ich habe sofort Lauffieber bekommen und mich noch mehr geärgert,
dass ich nicht laufen konnte; Es war gerade der Zieleinlauf der 5 km
und die ganze Zeit liefen strahlende Menschen durch den Torbogen.
Mein Freund
hingegen hatte immer noch keine Lust und wollte mich nicht für eine
Stunde da stehen lassen. Aber wir waren jetzt hier und er hatte seine
Startnummer, also musste er auch laufen!
10 min vor ihm
starteten noch ca. 20 Halbmarathonis und dann dann lief er mit ca.
200 anderen Läufern los. Genau 10 min später starteten dann noch
ein paar Meter weiter die Nordic Walker und dann wurde es schön voll
auf der Strecke.
Mein Freund musste
(leider ohne mich) fünf Runden à 2 km um das Schloss laufen und so
kam er schön oft an mir vorbeigelaufen und hat mich abgeklatscht.
...Und dadurch,
dass es noch ca. 300 andere Leute auf der Strecke gab, hatte man
immer was zu sehen! Also im Großen und Ganzen war es als Zuschauer
nicht so langweilig wie gedacht und ich hatte trotzdem meinen Spaß.
PS: Meine Startnurmmer habe ich trotzdem geholt, denn wenn man diese bei dem Stand der Stadtwerke wiederabgegeben hat, hat man dafür ein Buff-Tuch bekommen. Zwar kein hübsches, aber wenigstens ein Tuch!
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