Montag, 11. August 2014

Fazit Monatszettelchen #1 und verbesserte Version #2

Der erste Monat des Plan Bs ist rum, ich bin wohlbehalten aus meinem Urlaub zurück gekehrt und es wird Zeit mal darüber nachzudenken, ob Plan B überhaupt funktioniert:

Wie es gelaufen ist

Meine Ernährung war an 26 Tagen "optimal".
An 21 Tagen habe ich Sport gemacht.
Allerdings bleibt anzumerken, dass ich zwei Wochen (Ende Juni und die komplette erste Juliwoche) krank war und mich vom Sport fern gehalten habe. Danach kam fast direkt ein Ernährungstief, wo ich nicht nur Wasser, sonder auch Säfte und Softdrinks bzw. Lightgetränke zu mir genommen habe. Außerdem wanderten manche ungesunden Snacks wie z.B. Chips, Schokolade, Kekse etc. in den Mund. Wenn es vereinzelt einmal die Woche bei einer DVD oder im Kino vorkommen würde, wäre es kein Thema, aber das war mir dann doch zu oft.
Zum Glück habe ich das dann ganz schnell wieder in den Griff bekommen und habe mich den Rest des Monats gut ernährt. Sport fiel trotzdem öfters aus wegen den Temperaturen (es sei mir bitte verziehen).


Was gut gelaufen ist an dem ganzen Plan

Ich habe definitiv immer meine Ziele mit mir rumgetragen und konnte mich somit ständig an sie erinnern.
Außerdem kann man auf einem Blick sehen, seine Erfolge sehen bzw. was man schon alles geschafft hat und der Weg bis zu einem Zwischenziel (ein Kreuzchen machen zu dürfen) scheint nicht allzu weit, sodass man sich viel motivierter fühlt, die Kekse wirklich im Schrank zu lassen.
Darüber hinaus werde ich es beibehalten, mir keine Ziele zu setzen, wie oft im Monat ich bestimmte Dinge getan haben möchte. So fühle ich mich nicht demotiviert, wenn ich dem Zeitplan hinterher hinke oder stoppe, wenn ich meine gewollte Leistung erreicht habe, obwohl ich mein Ergebnis noch verbessern könnte.

Was verbesserungswürdig ist

Schon in der ersten Woche fing ich an, ein Schlupfloch in meinem Ernährungsgesetz zu finden: zählt es als Workout, wenn ich 9 L Wasser vom Auto in die Küche schleppe? Wenn ich jetzt die Schokolade esse, dann zählt das bestimmt noch als Nachtisch, denn Mittag ist erst 30 min her...
Ich muss also auf jeden Fall die Regeln spezifizieren.
Außerdem war es ein Fehler vier verschiedene Kategorien für möglichen Sport zu haben. Kaum jemand kann nach seinem Arbeitstag/Schultag sowohl reiten, als auch ein Konditionstraining machen und zusätzlich noch ein Workout starten. Zeittechnisch wird es sehr aufwendig, wenn man das und noch mehr schaffen möchte. Die dadurch entstandenen Lücken sind mehr als demotivierend.

Fazit

Es ist definitiv ein gelungener Start für dieses Projekt. Im Großen und Ganzen reicht mir der Plan vorerst, obwohl sich meine Mühen noch nicht auf der Waage gezeigt haben.
Hier und da gibt es noch Einzelheiten zu verbessern und außerdem ist das System ausbaufähig mit z.B. einzelnen Workoutkarten, die ein Kreuzchen wert sind.

Das neue Monatszettelchen #2

Die Regeln sind strenger; es gibt mehr Kategorien gegen die ich verstoßen könnte; hinzugefügt wurden die Kategorien "mit dem Hund spazieren", "nur Obst/Gemüse zwischen den drei Mahlzeiten" und "hauptsächlich "Grün" essen" (Ich als ehemalige WeightWatcherin habe eine Liste mit gesunden kohlenhydratreichen und proteinreichen Lebensmitteln -die sogenannten Sattmacher. Das Prinzip bei WeightWatchers ist, dass man für diese einen festen Punktewert abdrücken muss, dafür aber essen darf, bis man satt ist. Andere Variante diese "grünen Lebensmittel" zu nutzen ist es, sich ein Tag nur mit den "Sattmachern" zu ernähren ohne Punkte zu zählen.).
Allerdings werde ich mir noch Grenzen einfallen lassen müssen, denn die Formulierung "HAUPTSÄCHLICH grüne Lebensmittel" lässt einige Schlupflöcher zu...
Darüber hinaus wird es jeweils eine extra Zeile für Sport und Ernährung geben, denn so kann ich ganz schnell sehen, ob der Tag sportlich und ernährungstechnisch ein Erfolg war und lasse mich durch die vielen leeren Kästchen nicht irritieren.

Soweit die Theorie; ich hoffe, mein Durchhaltevermögen bleibt so wie im Juli und die gewünschten Resultate stellen sich endlich ein

Dienstag, 22. Juli 2014

Absolutes Wohlbefinden durch gesunde Ernährung?!

Morgen ist der altbekannte Wiegetag und durch meinen Arzttermin habe ich schon eine grobe Richtung, wohin sich mein Gewicht entwickeln könnte. 

Ich nehme es schon mal vorweg: eine Riesenabnahme lässt wahrscheinlich noch auf sich warten, was mich aber wenig stört. Nach fast einem Monat mit meinem Monatszettelchen geht es mir super. Meine Ernährung ist weitestgehend gesund -vielleicht sogar besser als je zuvor, da ich versuche auf jegliche Süßigkeiten zu verzichten und nur Wasser zu mir nehme und dies bis auf minimale Ausnahmen wirklich durchziehe. 

Im Gegensatz zu meinen WeightWatcher Zeiten habe ich anscheinend den richtigen Schlüssel zur gesunden Ernährung gefunden, statt mir irgendwelche Punkte für ungesunde Lebensmittel aufzusparen.
Die Quittung gibt es zwar auf der Waage, denn wie man sieht passiert dort nichts -anders wie bei WeightWachters. Trotzdem hatte ich glaube ich noch nie so ein gutes Gefühl in meinem Körper: ich fühle mich gesund und fit. Den Tag über bin ich ausgeschlafen und abends kann ich gut einschlafen. Zwar wache ich gerne nachts noch mal auf, weil mir die netten Vögel vor meinem Fenster erzählen, dass die Sonne aufgeht, aber nicht verstehen, dass ich noch nicht aufstehen möchte.

Mein Sport lässt allerdings immer noch ein wenig zu wünschen übrig (ich denke fünf Mal die Woche wäre erstrebenswert), aber durch meine Ernährungsumstellung fühle ich mich super. Gerade erst letzte Woche habe ich wegen des warmen Wetters eine knappe Hotpants anziehen müssen, aber obwohl ich noch (lange) nicht normalgewichtig bin, habe ich mich pudelwohl gefühlt. Das hatte ich bis jetzt noch nie, denn normalerweise war alles schlimm, wo man mehr als eine Handbreite über dem Knie sehen konnte. Dieses Gefühl kann zwar durch das gute Wetter und andere Umstände getäuscht werden, aber was zählt ist das Wohlbefinden.

Lange Rede, kurzer Sinn: egal was morgen auf der Waage steht, es wird entweder gefeiert oder vergessen, denn ich bin gerade glücklich mit mir und die Ernährung und der Sport machen mir einfach nur viel Spaß.

Deswegen habe ich mir überlegt, mich die gesamten Sommerferien gar nicht zu wiegen, sondern am Ende zu schauen, was 6 Wochen gesunde Ernährung und Sport ausrichten können.
Außerdem werde ich am Anfang einmal meine Maße nehmen und sie danach vergleichen. Allerdings habe ich mir vorbehalten immer zum Maßband greifen zu können, wenn mir danach ist, denn Maßbänder lügen nicht.

Donnerstag, 17. Juli 2014

der Erfolg hat Ferien... Gewicht vs. Waage

Wisst ihr wovor ich beim Bloggen große Angst habe?

Ich mache mir verdammt große Sorgen...
  • ... dass meine Posts zu negativ werden, weil ich ständig Niederlagen einstecke.
  • ... dass ihr meinen Blog gar nicht mehr lesen wollt, denn alles, was ich derzeit auf die Reihe bekomme, ist eine größere Zunahme nach einer kleineren Abnahme.
  • ... dass ich unglaubwürdig wirke und man von mir denkt, dass ich meine Motivation nur fälsche.
  • und vor allem, dass ihr von Anfang an denkt oder sogar wisst, dass ich eh in den nächsten Tagen wieder auf die Schnauze falle und der "Neuanfang" gar nichts bringt.
Mein Gewichtsverlust läuft einfach im Moment nicht linear nach unter, sondern hat sich noch nicht entschieden, wo es genau hinlaufen soll. Jeder, der schon einmal kräftig abgenommen hat, rät mir, einfach meinem Körper Zeit zur Regeneration zu geben. Gewicht halten soll die Devise sein.
Betonung liegt hierbei auf Gewicht HALTEN! Bei mir beschreibt sich das Plateau allerdings durch eine Zunahme von 5 kg, die mich mehr als ärgert.
Wäre es nur halten gewesen, dann hätte ich damit super leben können, denn mit meinem Niedrigsgewicht habe ich mich schon fast optimal gefühlt. Nun ist alles für die Katz'.

Vor ein paar Tagen bzw. vor drei Wochen kam aber zum Glück meine Motivation aus seiner dunklen Ecke zurückgekrochen, hat sich brav entschuldigt, und hat den Krieg gegen das Gewicht begonnen. Der Krieg ist hart; das hat meine Motivation schon gemerkt und wollte sich gleich wieder verstecken, aber meine Konsequenz hat glücklicherweise so lange standgehalten, bis sie wieder da war.

Zusammen versuchen nun also die beiden also gegen meinen Speck und den Schweinehund zu kämpfen. Erfolgreich sind die eher weniger: Mein Gewicht geht fröhlich weiter nach oben, sodass ich im Moment 75,7 kg wiege. Das macht eine Zunahme von 1 kg. Bis jetzt habe ich 15,9 kg abgenommen und mein BMI liegt im Moment bei 26,8.

Andererseits gebe ich mir ganz große Mühe, dass es doch klappt und die Demotivation durch die fehlenden Erfolge ist gering. Dass es diese Woche nicht geklappt hat, kann nämlich auch daran liegen, dass ich durch den Muskelkater vom Sport viel Wasser eingelagert wird. Außerdem habe ich glaube ich die Tendenz bei warmen Wetter so oder so viel Wasser einzulagern.
Darüber hinaus errinere ich mich sehr gerne an die Mega-Abnahme letzten Sommer, bei der am Anfang auch nichts runter gehen wollte und dann von der einen auf die andere Woche 4,8 kg weg waren. Im Moment läuft es eigentlich nach dem gleichen Schema ab und so tröste ich mich im Moment, wobei ich diesmal irgendwie weniger das Gefühl habe, mir was vorzugaukeln, sondern eher wirklich nur lange genug durchhalten muss, bis ich wieder eine Abnahme sehe.

Ich hoffe, ihr habt Geduld mit mir...

Montag, 7. Juli 2014

Oh nein, das Auto ist kaputt!

... aber die Fahranfängerin war nicht dran schuld; ich bin also fein aus dem Schneider.

Doof an der Sache ist nur, dass man nicht weiß, ob es sich lohnt meinen kleinen Schatz noch einmal zu reparieren, denn eigentlich war vorgesehen, dass er es nur noch bis zum nächsten TÜV mitmacht und dann seine Autorente genießen darf.

Soweit scheint trotzden alles gut zu sein: Ich habe keinen fahrbaren Untersatz, sondern muss auf meinen alten Drahtesel umsatteln und sämtliche Ausreden vom Schweinehund sind ausgeschaltet; Wenn ich zur Schule muss, dann muss ich zur Schule.

Aber der Schein trügt: Wenn man auf dem Lande wohnt, dann sind die Alltagsstrecken etwas länger, als es manche Großstadtmenschen gewohnt sind. Wir haben zwar in 2 km Entfernung zwei Discounter, aber eigentlich muss ich immer 8 km fahren, um zur Schule, zur Krankengymnastik, zu Sport etc. zu kommen. Wenn man also zwei Mal am Tag in den Ort fährt sind mal schnell 2,5 h Stunden auf dem Fahrrad verbracht und 32 km auf dem Tacho. Doof, wenn man dann noch mehr als eine große Tasche mitschleppen muss.

Aber eigentlich trauere ich einfach nur der Durchsetzungskraft meines Schweinehundes hinterher, denn die zweite Tasche auf dem Rad war immer die Begründung, warum ich unbedingt mittwochs das Auto brauchte und nicht das Rad nehmen konnte.
Nun wird unser zweites Auto aber mehr als je zuvor gebraucht, denn wer es gewöhnt war, dass auf drei Personen zwei Autos zur Verfügung stehen, kann mit einem für drei Leute nur schwer leben.
Und da ich auf lange Sicht gegen meine Eltern den Kürzeren ziehe, wenn es um das Auto geht, gewöhne ich mich schon mal an den Wind, der beim radeln durch meine Haare streift...

Jetzt werden ein paar extra Kilometer auf dem Rad geschoben!
Willkommen Radler-Waden!

Mittwoch, 2. Juli 2014

Wer hat mir Steine in den Weg gelegt? & ein nettes Gewicht vs. Waage

Das sind ja beste Vorraussetzungen!
Passend zum 1. Juli und dem Startschuss zum Abnehmcomeback, liege ich flach.
Männerkrankheit...
Viel jammern um nichts. Wahrscheinlich ist es gar nicht so schlimm wie es aussieht, aber innerlich liege ich im Sterben.
Dieses Verhalten habe ich von meinem Herrn Papa geerbt und fühle mich mit ein wenig Husten, Schnupfen, Hals- und Kopfschmerzen dem Tod schon sehr nahe. Somit fällt Sport erst einmal flach. ... Und das gerade jetzt, wo ich mega motiviert bin!

Montag war eigentlich eine Joggingrunde eingeplant, aber nachdem ich mich von der Schule mit mega Kopfschmerzen nach Hause geschleppt habe, hat mein Bett so laut geschrien... Es sei mir verziehen; ich bin wirklich krank.
Dienstag wollte ich dann unbedingt etwas sportliches machen, da ich mich aber dazu entschieden hatte, nicht zur Schule zu gehen, konnte ich es mit meinem Gewissen/meiner Mutter nicht vereinbaren, mich körperlich anzustrengen.
Heute war ich dann wieder in der Schule (immerhin ein Fortschritt), saß aber beim Sportunterricht sinnlos rum und habe Kommandos verteilt. Es war die Stunde, die ich so liebevoll vorbereitet hatte und ich habe mich schon mega gefreut, meine ausgewählten Übungen mit dem mir nicht zugänglichen Eqipement (unzugänglich weil zu teuer) auszuprobieren.
Morgen werde ich auch noch weitest gehend auf Sport verzichten. Das einzige, was ich mir "erlaube" wird die Krankengymnastik sein.
Ich hoffe, dass ich zum Wochenende wieder fit genug sein werde, um mich sportlich zu betätigen. Es juckt mir in den Fingern, in den Füßen, in den Muskeln.

Ansonsten ist auch Tag Nr. 2 von meinem Comeback gut verlaufen: ich habe sowohl gestern, als auch heute keine Süßigkeiten und nichts außer Wasser getrunken.
Das ist gar nicht so leicht, wenn man bemerkt, dass ich den ganzen gestrigen Tag zuhause verbracht habe, wo sich die Keksdosen nur so stapeln und man Cola auf jedem Tisch des Hauses findet.
Ich bin ein wenig stolz auf mich (ich darf das!) und bin hochmotiviert weiter zu machen.
Verstärkt wurde das noch durch das Waagenergebnis von heute morgen:

74,5 kg!
Das ist eine Abnahme von genau 2 kg!
Ich fasse es nicht!
Bis jetzt habe ich 17,1kg abgenommen.
Mein BMI liegt im Moment bei 26,4.

Ich weiß zwar, dass es nächste Woche nicht so aussehen wird, aber für den Anfang ist es wieder ein gute Motivationshilfe ;)